Eine schnelle Geschichte der Zeit
- Written by Redaktion_Report
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Die Branche, in der sich Cognos bewegt, bietet indes ein stabiles Geschäft. Alles blickt derzeit auf Business Intelligence - die Fähigkeit, aus Geschäftsdaten zu Produkten, Produktion und Kunden jederzeit den Status-quo und die Bedürfnisse des Unternehmens herauslesen zu können. Business Intelligence geht sogar noch einen Schritt weiter: unter dem Deckmantel \"Performance Management“ liefert eine neue Werkzeuggeneration standardisierende übersichten für den Information Worker. Dieser ist vornehmlich in den oberen Etagen zu finden: im Vorstand, in der Abteilungsleitung. Auch Kaiser Franz Joseph hätte seine Freude an den sexy \"Dashboards“ gehabt, die auf Knopfdruck die schnelle übersicht über Lagerstände, Absatzzahlen und Truppenkontingente bieten. In der Privatwirtschaft bedeuten die neuen Möglichkeiten etwa jederzeit übersicht über den Verkaufserfolg jedes einzelnen Mitarbeiters haben zu können - um im Bedarfsfall schnell reagieren zu können. Klinka spricht von einem Komfort, den man nicht unterschätzen sollte. Auch an diesem Montag morgen sieht er dank Dashboards \"auf den ersten Blick, wo ich stehe“. Perfomance Management bedeutet zudem auch hinter die Zahlen und Balkendiagramme der Präsentation tief in das Unternehmen sehen zu können. Informationen sind heute eng vernetzt - abteilungsübergreifend, um unterschiedliche Interpretation von Ergebnissen zu ermöglichen. Und systemneutral, um der unübersichtlichen Geografie in der Applikationslandschaft der Unternehmen entgegen zu wirken.
Die Erhöhung der Geschwindigkeit der Prozesse aller Branchen ist Ausdruck eines unaufhörlich steigenden Wettbewerbsdrucks. Unternehmen wie SAS, Cognos oder Business Objects werken an der Automatisierung des Infoflusses, SAP und Oracle stoßen als klassische Softwareanbieter ebenfalls hinzu. Gemeinsames Ziel der Anbieter ist, die Flexibilität ihrer Kunden zu erhöhen. Komme, was will - Hauptsache, das eigene Unternehmen ist schneller als der Mitbewerb. \"Die Zeiten sind vorbei, wo man sich für die Planung zwei Monate lang wie bei der Papstwahl ins Kammerl zurückgezogen hat“, umschreibt dies Klinka. Mittlerweile sei Bedarf von Performance Management auch in kleinen und mittleren Unternehmen erkennbar. Das bewiesen zahlreiche Kunden aus dem KMU-Segment. Und: \"diese Projekte müssen nicht kompliziert sein. Performance Management ist viel einfacher zu handhaben, als manche denken.“ Der Beweis: Bei Eybl International wurde die gesamte Lösung unter der geplanten Zeit implementiert. Man spricht von der Sinnhaftigkeit, Standardtools einzusetzen. \"Ich bin seit 30 Jahren im Softwaregeschäft und weiß daher, dass es so gut wie nicht möglich ist, Softwareprojekte zeitgerecht fertig zu stellen. Mit unseren Werkzeugen ist es möglich“, lobt der Cognos-Geschäftsführer, der sein Team in den letzten Monaten um fast ein Drittel erweitert hat.
Mit heute 28 Mitarbeitern und Kunden wie dem Bundesministerium für Finanzen und dem Raiffeisenkonzern blickt man in Wieden mit Zuversicht auf das laufende Geschäftsjahr. Auch wenn es vornehmlich niemals um den platten Verkauf von Produkten, sondern stets um zugeschnittene Lösungen geht. Das Cognos-8-Tool \"Go! Mobile“ ist seit wenigen Wochen am Markt und verspricht das Handling von Geschäftsdaten auch von unterwegs aus. Mit dem kanadischen Partner RIM, dem Erfinder der \"E-Mailing-Machine“ BlackBerry, sollen die Dashboards nun auch mobil leicht abruf- und manipulierbar werden. Die Möglichkeit, BI-Informationen auf dem Handheld zu empfangen und dadurch strategische Entscheidungen an jedem Ort, zu jeder Zeit treffen zu können, soll künftig auch geräteunabhängig angeboten werden. \"Unsere Werkzeuge lassen diese Flexibilität zu“, ist Klinkas Leitspruch für so ziemlich jeden Bereich, jede Branche, jeden Partner. Auch das hat sich in den letzten Jahren geändert.