Bitte keine Denkverbote!
- Written by Redaktion_Report
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Das Thema ist heiß. Ob es sich bei der aktuellen Diskussion um die Pkw-Maut nur um das obligate Sommerlochthema handelt oder ob mehr dahinter steckt, sie bringt seltsame Allianzen hervor: Der \"Verkehrsclub österreich“ (VCö), eher im alternativen Lager angesiedelt und nicht als Freund der Autofahrer und deren Lobbys bekannt, tritt ebenso für die Einführung einer kilometerabhängigen Maut für Personenkraftfahrzeuge auf Autobahnen ein wie die Industriellenvereinigung oder der Fachverband Stein und Keramik, die Interessenvertretung der Baustoffindustrie in der Wirtschaftskammer. Auf der anderen Seite steht die Koalition zwischen den \"traditionellen“ Autofahrerclubs Arbö und öamtc, die sich beide mit Händen und Füßen gegen die losgetretene Diskussion wehren.
Der VCö will aus der amtlichen Wegekostenrechnung des Verkehrsministeriums ersehen haben, dass 63 Prozent der vom Pkw-Verkehr verursachten Kosten in der Höhe von 9,8 Milliarden Euro jährlich auf die Allgemeinheit abgewälzt werden und schließt daraus, dass eine kilometerabhängige Maut sozial gerechter sei. Der Fachverband Stein und Keramik sieht als Rezept gegen die explodierenden Kosten für den Generalverkehrsplan aufgrund der UVP-Verfahren ebenfalls die Notwendigkeit und auch die Möglichkeit, das Verursacherprinzip auf die Autofahrer auszudehnen. Während die Autofahrer mit der Autobahnvignette derzeit lediglich rund 220 Millionen jährlich bezahlen, könnten laut einer Berechnung des Verbands durch eine generelle Pkw-Maut Einnahmen von einer Milliarde lukriert werden, die sich sogar auf bis zu 5,7 Milliarden erhöhen könnten, wenn zehn Cent pro gefahrenem Kilometer plus einer erhöhten Gebühr während der Rush Hours eingehoben werde.
Der VCö will aus der amtlichen Wegekostenrechnung des Verkehrsministeriums ersehen haben, dass 63 Prozent der vom Pkw-Verkehr verursachten Kosten in der Höhe von 9,8 Milliarden Euro jährlich auf die Allgemeinheit abgewälzt werden und schließt daraus, dass eine kilometerabhängige Maut sozial gerechter sei. Der Fachverband Stein und Keramik sieht als Rezept gegen die explodierenden Kosten für den Generalverkehrsplan aufgrund der UVP-Verfahren ebenfalls die Notwendigkeit und auch die Möglichkeit, das Verursacherprinzip auf die Autofahrer auszudehnen. Während die Autofahrer mit der Autobahnvignette derzeit lediglich rund 220 Millionen jährlich bezahlen, könnten laut einer Berechnung des Verbands durch eine generelle Pkw-Maut Einnahmen von einer Milliarde lukriert werden, die sich sogar auf bis zu 5,7 Milliarden erhöhen könnten, wenn zehn Cent pro gefahrenem Kilometer plus einer erhöhten Gebühr während der Rush Hours eingehoben werde.