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Rekord-Exit für Wiener Start-up Kaleido AI

Rekord-Exit für Wiener Start-up Kaleido AI

 

Das vor zwei Jahren gegründete Start-up Kaleido AI, Entwickler einer KI-basierten Design-Software, wurde vom australischen Unternehmen Canva gekauft. Die Kaufsumme wurde nicht genannt, der Deal aber von beiden Unternehmen als „einen der größten Exits der österreichischen Start-up-Geschichte“ bezeichnet. Die bisherigen Rekordhalter: 2015 zahlte Adidas für Runtastic 220 Millionen Euro, die Diabetiker-App MySugr ging 2017 für kolportierte 200 Millionen Euro an Roche.

„Wir haben sicher zum Meme-Wachstum der vergangenen Jahre beigetragen“, sagt CEO und Co-Founder Benjamin Groessing. Kaleido AI erleichtert jedoch nicht nur Spaßvögeln, sondern vor allem Fotografen und Designern ganz erheblich die Arbeit. Mittels KI-Tools kann beispielsweise viel schneller der Hintergrund aus einem Bild entfernt werden. Im Vorjahr stieg die Zahl der Kaleido-NutzerInnen von drei auf über 20 Millionen in 180 Ländern.

Der neue Eigentümer Canva verzeichnet monatlich 40 aktive Millionen Nutzer. Seine Software ist ein Konkurrenzprodukt zu Adobe Spark und ermöglicht das Erstellen von Designs und Grafiken für Marketing und Social Media. Das Kaleido-Team am Standort Wien soll nun mit 30 Neueinstellungen bis Jahresende verdoppelt werden. Durch Synergieeffekte stehen weitere AI-Produkte für Grafiker in Aussicht.

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