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Best Practice für Frankreich

Foto: Karl-Heinz Kopf empfing mit der ARA-Geschäftsleitung die Vertreter des französischen Senats und der Eco Emballages. Foto: Karl-Heinz Kopf empfing mit der ARA-Geschäftsleitung die Vertreter des französischen Senats und der Eco Emballages.

Eine hochkarätige Umweltdelegation kam zum Erfahrungsaustausch über die Liberalisierung der Verpackungssammelsysteme nach Wien.

Innerhalb der EU nimmt Österreich eine führende Rolle beim Recycling ein. Auf Vermittlung der Altstoff Recycling Austria AG (ARA) und ihres französischen Pendants Eco Emballages besuchte Anfang April eine Delegation des französischen Senats Österreich, um Einblicke in das heimische Abfallsammelsystem als »Best Practice in Europe« zu erhalten.

Im Fokus stand die Marktöffnung für Verpackungssammelsysteme, die nach detaillierter Diskussion und Vorbereitung am 1. Jänner 2015 – letztlich ohne Beeinträchtigung der getrennten Sammlung – in Kraft trat. Frankreich plant für 2017 einen ähnlichen Schritt. Im Mittelpunkt des Besuchs stand daher ein intensiver Erfahrungsaustausch der Pariser Delegation mit Vertretern von ARA, Umweltministerium, Wirtschaftskammer, Städtebund sowie Mitgliedern des parlamentarischen Umweltausschusses.

»Österreich ist ein Musterbeispiel, wie Liberalisierung für Verpackungssammelsysteme problemlos funktionieren kann. Die Erfahrungen, die Österreich damit gemacht hat, sind für uns sehr wertvoll«, unterstrich Philippe-Loic Jacob, Aufsichtsratsvorsitzender von Eco Emballages, das französische Interesse. Nach dem Besuch im Parlament – der Zweite Nationalratspräsident Karl-Heinz Kopf empfing die hochkarätige Delegation – stand eine Besichtigung der Kunststoffsortieranlage der MA 48 im 22. Bezirk auf dem Programm.

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