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Innovatives Österreich

Sie waren maßgeblich an der Entwicklung von tootbox beteiligt: Petra Prutsch, Michael Rinnhofer und Simon Pucher. Sie waren maßgeblich an der Entwicklung von tootbox beteiligt: Petra Prutsch, Michael Rinnhofer und Simon Pucher. Foto: toobox

Projekte für die vernetzte Gesellschaft. Plattformen, Unternehmensprozesse und Lösungen, die Branchen verändern und unser Leben erleichtern. Ein Verlagsserie des eAward.

Digitaler Feedbackkasten
Ein Trio aus der Steiermark möchte das Thema Kundenservice mit einem findigen Werkzeug unterstützen. Petra Prutsch, Michael Rinnhofer und Simon Pucher lassen mit ihrer »tootbox« Kunden einfach, schnell und diskret Feedback an Unternehmen abgeben. Überall, wo Kunden den tootbox-Sticker sehen – auf Rechnungen, Visitenkarten, Homepages, Plakaten, Bierdeckeln oder etwa Tischaufstellern – können Rückmeldungen, Meinungen und Wünsche direkt und vertraulich mit dem Smartphone abgegeben werden. Eine zentrale Kommunikationsplattform anonymisiert auf Wunsch den Absender. Die Unternehmen können trotzdem antworten und erhalten wertvolle Informationen, die sie in direkten Gesprächen nicht erhalten würden. Die positiven Effekte: Steigerung der Servicequalität, Rückgewinnung unzufriedener Kunden und Zugang zur Kundenmeinung über Leistungen und Produkte. Das innovative Tool der Steirer wurde heuer bereits mit dem IT- und Beraterpreis Constantinus  ausgezeichnet. Jetzt haben sie auch für den eAward eingereicht.
tootbox.net

Herdenmanager
Bereits 2006 entstand die Idee einer neuen Produktentwicklung zur Messung von Körperdaten von Milch- und Mastvieh. 2009 wurde der Prototyp fertiggestellt und smaXtec mit Sitz in Graz gegründet. Das Hightech-Unternehmen hat nun sein System in einer neuen Version auf den Markt gebracht, das Landwirten und »Herdenmanagern« Handlungsempfehlungen in »Echtzeit« zur Krankheitsprävention und Fütterungsmanagement ihrer Kühe zur Verfügung stellt. Die Lösung funkt wichtige Körperdaten wie pH-Wert und Temperatur des Magens über eine Sonde aus dem Vormagensystem von Kühen. Über weitere Module (außerhalb der Kuh) werden die Daten mit laufenden Messungen von Umgebungseinflüssen wie Außentemperatur und Luftfeuchtigkeit verknüpft. Weichen Parameter von der Norm ab, bekommen Landwirte und Manager eine Nachricht zugeschickt und können reagieren.
www.smaXtec-animalcare.com

Mobiles Immobilien-Marketing
Mit Real Pocket haben die beiden Jungunternehmer Peter Hlavac und Stephan Zavrel ihr Know-how in Sachen QR-Codes genutzt, um die Immobilienvermarktung zu vereinfachen. Mit Real Pocket können Makler oder Bauträger mobile Exposees ihrer Objekte anlegen und direkt mit einem QR-Code verknüpfen. Die mit dem Exposees verknüpften QR-Codes können in klassischen Inseraten oder auf Plakaten direkt am Objekt platziert werden. Die Real-Pocket- Software sorgt für die optimale Darstellung auf jedem Endgerät.
www.real-pocket.com

Virtueller Arbeitsplatz
Die Virtualisierung von Computerarbeitsplätzen gilt als Riesenchance, um auch Verwaltungen modern, ortsunabhängig, flexibel und serviceorientiert auszustatten. Josef Dirmüller, einer der IKT-Strategen der Magistratsdirektion der Stadt Wien, hat gemeinsam mit seinen IT-Kollegen Kurt Starnberger und Christian Pribitzer von der MA 14 ein solches Projekt meisterhaft in der Hauptstadt umgesetzt. In den vergangenen Jahren wurden sukzessive tausende PC-Desktops im eigenen Rechenzentrum der Stadt virtualisiert. Dadurch werden Betriebs- und Wartungsaufwände deutlich reduziert, die Datensicherheit wird durch die zentrale Datenhaltung erhöht, und bei Störungen können die Endgeräte einfach auf Knopfdruck wiederhergestellt werden. Sicherheitsupdates werden nun zentral und zeitnah eingespielt. Die Nutzer müssen für die Administration ihres Arbeitsplatzes keine Zeit mehr aufwenden und können diesen sogar auf unterschiedlichen Geräten aufrufen. Experten sprechen von einer internationalen Vorreiterrolle der Wiener. Das ist die Zukunft der modernen Verwaltung.
www.wien.gv.at 

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