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Gute Aussichten für TGW

TGW Geschäftsführer Georg Kirchmayr freut sich über Rekord bei Auftragseingängen. TGW Geschäftsführer Georg Kirchmayr freut sich über Rekord bei Auftragseingängen.

Aufträge im Wert von 455 Millionen Euro verschafften dem Welser Anlagenbauer TGW im abgelaufenen Wirtschaftsjahr einen neuen Rekord. Damit startet TGW mit einem satten Auftragsbestand von 335 Millionen Euro in das neue Geschäftsjahr. Der Umsatz stieg auf 388,9 Millionen Euro, das sind plus 7,35 Prozent. Das EBIT liegt bei 16,2 Millionen Euro. TGW beschäftigt derzeit weltweit rund 1.680 Mitarbeiter, das ist der bisherige Höchststand der Unternehmensgruppe.

 

Im Geschäftsjahr 2012/13 legte TGW den Fokus insbesondere auf die Stärkung der Marktposition und den strukturellen Aufbau der noch jungen Niederlassungen. TGW Präsident Georg Kirchmayr: „Unser Ziel ist es, auch weiterhin auf Wachstumskurs zu bleiben. Das wollen wir einerseits durch eine Steigerung der Marktanteile in unseren etablierten Märkten erreichen, andererseits durch die weitere Internationalisierung. TGW ist dafür solide aufgestellt.“ In China zum Beispiel wird der Markt mit einem qualifizierten Team vor Ort bearbeitet. Eine Anlage, die TGW derzeit für das chinesische E-Commerce Imperium CNSS errichtet, geht 2014 in Betrieb. In Brasilien übernahm TGW Anfang des Jahres die zweiten 50 Prozent des bisherigen Joint Ventures. Die Niederlassung in São Paulo ist nun komplett in TGW-Händen und sichert den Zugang zum gesamten südamerikanischen Raum. Auch Russland brachte mit einem Großprojekt aus dem Textilhandel und einigen weiteren Aufträgen erste Erfolge.
Der Rekordwert bei den Auftragseingängen in der Höhe von 455 Millionen Euro ist auch auf den bisher größten Auftrag der TGW Geschichte aus der Schweiz zurückzuführen. In Schafisheim errichtet TGW eine neue Verteilzentrale für die Coop Gruppe, die 2016 fertig sein wird.

Kräftige Investitionen in neue Märkte, Niederlassungen und Technologie
Der konsolidierte Umsatz der TGW-Gruppe stieg um 7,35 Prozent auf 388,9 Millionen Euro, das EBIT ist mit 16,2 Millionen Euro leicht rückläufig. Die Gründe dafür liegen in den kräftigen Investitionen in die internationalen TGW Standorte sowie in Forschung und Entwicklung. Georg Kirchmayr: „Der Aufbau in den Zukunftsmärkten wie China und Brasilien und der Ausbau der noch jungen Niederlassungen sind wichtige Schritte für unser weiteres Wachstum. Außerdem investieren wir kräftig in die Entwicklung neuer Produkte und Lösungen, sowohl im Bereich der Mechatronik als auch auf Seiten der Software für unsere Anlagen.“ Das jüngste Mechatronik-Produkt der Welser, das Stingray Shuttle System, konnte sich im vergangenen Jahr schon sehr gut am Markt durchsetzen und die Absatzmarke von 1000 Stück überschreiten. Weitere Neuentwicklungen werden im neuen Wirtschaftsjahr auf den Markt kommen.
Nach wie vor ist TGW aufgrund des Expansionskurses auf Mitarbeitersuche. „Insbesondere im internationalen Projektmanagement, aber auch für die Steuerungs- und Software-Inbetriebnahme nehmen wir zusätzliche Mitarbeiter auf, die unser Team verstärken“, so Kirchmayr. Mehr als 100 Beschäftigte kamen allein im vergangenen Wirtschaftsjahr dazu, wodurch auch Investitionen in neue Gebäude nötig waren. So entsteht derzeit in Großbritannien ein neues Firmengebäude und der Ausbau in Wels mit einer Investition von 4,5 Millionen Euro und zusätzlichen 200 Arbeitsplätzen wird in den nächsten Wochen fertiggestellt.

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