Menu
A+ A A-

Original vs. Plagiat

\"MitSteirisches Kürbiskernöl oder billige Kopie?

Wer viel Geld für Markenprodukte springen lässt, will sichergehen, dass drinnen ist, was drauf steht.

Die Überprüfung gestaltet sich mitunter schwierig. Geht es nach den Forschern des Instituts für Angewandte Informationsverarbeitung und Kommunikationstechnologie der TU Graz gehört die Zukunft der Qualitätssicherung sogenannten RFID-Tags. Damit sollen Konsumenten mithilfe ihrer Handys die Echtheit eines Produkts überprüfen können. Unterschieden wird zwischen aktiven und passiven Tags: Erstere sind an eine Stromquelle angeschlossen, Zweitere beziehen die benötigte Energie direkt aus dem Feld der Leseeinheit. Das Problem bislang war die Verwendung von symmetrischen Schlüsseln bei passiven Tags. Sichere, digitale Unterschriften waren damit nicht möglich. Jetzt haben die Forscher der TU Graz gemeinsam mit dem Halbleiterhersteller austriamicrosystems und dem RFID-Spezialisten RF-iT Solutions GmbH ein asymmetrisches Verfahren für passive Tags entwickelt. Für jedes Tag gibt es nun einen öffentlichen Schlüssel und einen privaten, der geheim bleibt. Damit kann ein eindeutiger Echtheitsnachweis geliefert werden.

back to top