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Erfolgskurs in die Realität

Aastra weist Wachstum von über 20 Prozent aus und lässt die Visionen hinter sich. Es gibt ein handfestes Business für konvergente Kommunikationslösungen.

Rund ein Jahr nach der Übernahme von Ericssons Enterprise-Communications-Sparte sieht sich der kanadische IKT-Spezialist Aastra endgültig unter den Top-3-Herstellern in Europa angelangt. Die Österreichtochter unter Geschäftsführer Frederic Boone kann für das Geschäftsjahr 2008 eine positive Entwicklung von 21,2 Prozent aufweisen. »Aastra ist es in einem wirtschaftlich herausfordernden Umfeld gelungen, das 43. aufeinanderfolgende Quartal profitabel zu sein. Unsere finanzielle Disziplin gewährleistet, dass wir für unsere existierenden Kunden, aber auch für potenzielle Neukunden ein zuverlässiger Partner auf lange Sicht sein können«, resümiert Boone. Für 16 Länder in Ost- und Südosteuropa fasst die Österreichtochter Marketingentwicklung und Serviceunterstützung in der Wiener Zentrale zusammen. Bieten kann der Aastra-Manager seinen Kunden die bewährte Mannschaft aus Ericsson-Zeiten bei einer gehörigen Erweiterung des Portfolios.

Boone ist so etwas wie ein Urgestein in der Branche. Er war selbst 17 Jahre bei Ericsson tätig und kennt den Markt wie seine Westentasche. In dieser geht es seit wenigen Monaten intensiv konvergent zu: Mit der Lösung »MX-ONE« wird nun eine IP-Nebenstellenanlage geboten, die Datenaustausch, Sprach- und Videokommunikation über ein, einziges Netz abbildet. Mitarbeiter können in Echtzeit von überall und mit den Geräten ihrer Wahl – ob im Mobil- oder Festnetz – kommunizieren. »Unternehmen wollen ihre Kommunikationskosten senken. Wir haben die Lösungen dazu«, sieht der Experte die Konvergenzvision der Branche aus den letzten Jahren nun Realität werden. Dabei vereinfachen in die Telefonanlagen integrierte Mobiltelefone und Unified Communication die die Geschäftsprozesse für mehr Mitarbeiter- und Kundenzufriedenheit. Heuer will Aastra in enger Kooperation mit Vertriebspartnern wie beispielsweise Kapsch BusinessCom weiter im heimischen Markt zu wachsen.

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