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Römisches Déjà-vu

In der Gegend um Frejus in Südfrankreich herrscht felsiger, von Sandstein durchzogener Boden vor und macht damit die Gegend fast unverwechselbar. Diese Stein gewordene Identität sollte sich letztlich in diversen Nutz- und Infrastrukturbauten niederschlagen. Dieses mit der Neugestaltung entstandene relativ geschichtsträchtige Straßenbild entsprang aber nicht nur einer Idee der Neuzeit, sondern man griff in Frejus auf eine schon von den Römern praktizierte Wahl der Baustoffe zurück. Die bedienten sich nämlich schon seinerzeit des rosaroten Sandsteins, um neben Wohnbauten auch Aquädukte, Amphitheater und Arenen aus diesem relativ leicht zu bearbeitenden Naturstein zu bauen.
Und was lag für die Architekten von \"Architecture Ouvrage d’Art\" näher, als die historische Umgebung beim Bau von Brückenbögen respektive Unterführung, Wehrtürmen und diversen Stütz- und Lärmschutzwänden eines ganzen Straßenzuges wirtschaftlich in Beton auszudrücken und so quasi den \"Genius Loci\" dieser Gegend auch in den Verkehrsbauten wirken zu lassen.

Nach eingehender Beratung durch NOE France fiel die Wahl auf die NOEplast Struktur Murus Romanus, die dem Betrachter den Eindruck kunstvoll geschichteten Natursteins vermittelt. Mit insgesamt rd. 300 m² Strukturmat-rize Murus Romanus von NOEplast stellte das Fertigteilwerk Méditerranée Préfa die Fertigteile her, mit denen die Bauunterneh-men Razél bzw. Chantier Moderne Sud dann um die 5.000 m² Betonfläche scheinbar fugenlos im täuschend echt wirkenden Rui-nen-Charakter simulierte. Die Stoßfugen der Fertigteile mussten, um nicht \"steinspalte-risch\" aufzufallen, in den Mauerwerksfugen verlaufen respektive verschwinden, die Matrizen entsprechend den Steinverläufen ge-nau geschnitten werden!

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