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\"Die Melkkuh der Nation\" wehrt sich

Ein Cent pro Packung soll die neue \"Medikamentensteuer\" betragen. Drei Millionen Euro will die Regierung auf diese Weise lukrieren. Damit soll eine eigene Pharmaabteilung zur Prüfung der in österreich gehandelten Medikamente eingesetzt werden. Kritik an der Regierung setzt es von Seiten des Branchenverbandes Pharmig: \"Die Pharma-Industrie weist es scharf zurück, als \"Melkkuh der Nation\" missbraucht zu werden\", sagt Generalsekretär Jan Oliver Huber. Seit der Herauslösung der Arzneimittel-Agenden aus dem Gesundheitsministerium im Jänner diesen Jahres hätten die Pharma-Unternehmen bereits eine massive Erhöhung der jährlichen Gebühren hinnehmen müssen.
Betroffen sind neben exportierenden vor allem auch forschende Unternehmen mit qualitativ hochwertigen Arbeitsplätze. Das ist genau jene Zielgruppe, die im Rahmen der Life-Science-Offensive und Headquarter-Strategie der Bundeshauptstadt ins Land gelotst werden soll. Zusätzliche Abgaben machen diese Anstrengungen nicht unbedingt leichter. Zudem verweist Huber darauf, dass die heimische Pharmaindustrie bereits jetzt \"sehr viel in die Erfüllung aller gesetzlich vorgeschriebenen Pharmakovigilanz-Auflagen investiert\".
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