Lichtblicke
- Written by Redaktion_Report
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Neuartige Leuchtstoffe, die ohne viel Energieaufwand angeregt werden und in verschiedenen Farben Licht emittieren, dienen zur Weiterentwicklung herkömmlicher Leuchtmittel. Für Fluchtwegsmarkierungen, Notausgänge und auf Feuerwehrhelmen spielen die neuen, in verschiedenen Farben nachleuchtenden Phosphore eine ebenso große Rolle wie bei der Kreation von angenehm empfundenen Lichteindrücken. Chemiker der Technischen Universität (TU) Wien beschäftigen sich mit der Kunst der Feinabstimmung von Lichtempfindungen.»Am schwierigsten ist es für uns, einen Weißton herzustellen, da es keine weißen Photonen gibt. Aus einer Mischung von blauen, roten und gelben Leuchtstoffen kann man einen Farbeindruck erzeugen, der vom menschlichen Auge als weißes Licht empfunden wird. Für die Fernseh- und Beleuchtungsindustrie wäre es interessant, einen weißen Leuchtstoff mit hoher Quantenausbeute zu finden. Die Veränderung der Farbtönung kann durch chemische Prozesse bei der Synthese gesteuert werden«, erklärt der Leiter der Arbeitsgruppe »Leuchtstoffe«, Professor Frank Kubel vom Institut für Chemische Technologien und Analytik an der TU Wien.
Das Ziel der Forschungsgruppe ist die Herstellung von stabileren und kostengünstigeren Leuchtstoffen, die noch stundenlang nachleuchten. Diese Leuchtstoffe haben ein großes Potenzial für die Markierung von Fluchtwegen und als Notbeleuchtung.
Das Ziel der Forschungsgruppe ist die Herstellung von stabileren und kostengünstigeren Leuchtstoffen, die noch stundenlang nachleuchten. Diese Leuchtstoffe haben ein großes Potenzial für die Markierung von Fluchtwegen und als Notbeleuchtung.