Auslandskarriere für Frauen
- Written by Redaktion_Report
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International erfolgreiche Business-Frauen aus österreich, so ergab eine bei der Veranstaltung vorgestellte Studie, haben im Rahmen Ihrer Karriere durchschnittlich vier Auslandsstationen absolviert. Rund 70 Prozent der Auslandsaufenthalte entfallen dabei auf europäische Länder, jeweils rund 13 Prozent auf USA und Asien, während Afrika und Australien kaum eine Rollespielen. In österreich sind weibliche Top-Managerinnen demnachunterrepräsentiert: Während in österreich lediglich eine Frau unter den Top-25-Managern des Landes sind, seien es in den USA immerhin sechs.
In der Podiumsdiskussion warnte Jörg Pribil davor, eine Auslandskarriere ohne Absprache mit dem Partner zu planen: Dies könne zur erheblichen Schwierigkeiten bis hin zum Bruch der Beziehung führen. Für die Karriereplanung wies Pribil auf die Bedeutung branchenspezifischer Seminare hin, die häufig mehr brächten als ein MBA-Programm. Grudrun Hager wies aufdie positiven Seiten von Auslandsaufenthalten hin, von denen gerade Kinder stark profitieren könnten: Ihre Tochter, so Hager, habe durch zahlreiche Auslandsaufenthalte perfekt Mandarin, Polnisch, Englisch und Französisch gelernt. Diana Zack stellte die Globalisierung als große Chance vor allem für Frauen heraus: Fachlich fundierte Managerinnen seien überall gefragt, so Zack. Außerdem würden ihrer Erfahrung nach österreicherInnen wegen ihrer Mentalität und Ausbildung auf internationalen Märkten besonders geschätzt.
Wie schon bei den vergangenen Veranstaltungen waren auch diesmal wieder zahlreiche engagierte österreichische und internationale Frauennetzwerke beteiligt, unter anderem Business Professional Women, Women`s Career Network, ZontaInternational, Club Alpha und das Frauennetzwerk Medien.