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Vier Grundfragen

Wollen wir unsere persönliche und geschäftliche Zukunft gestalten, dann haben wir uns aktivierende Fragen zu stellen. Wer sich nicht selbst immer wieder aufweckt, der erstarrt unbemerkt und kann sich nur mehr über Existenzkrisen erneuern, wenn dazu überhaupt noch Zeit bleibt. Die Erstarrung kann sowohl privat als auch geschäftlich eintreten. Erstarren passiert, Selbstfinden und Selbstpositionieren bedarf der Selbstdisziplin und der eigenen Konsequenz.

Zum Selbstfinden und Selbstpositionieren für das nächste Jahr eignen sich besonders vier Grundfragen.

Was KöNNTE ich tun?
Was KANN ich tun?
Was WILL ich tun?
Was SOLLTE ich tun?

Die Antworten auf die erste Frage erhellen uns die Chancenpotenziale der Zukunft. Jene auf die zweite holen uns auf den Boden des Machbaren zurück. Jene auf die dritte zeigen uns die Mühen, die wir bereit sind auf uns zu nehmen. Und jene auf die vierte vermitteln uns ein Gefühl für die Erwartungen, die unser Umfeld an uns stellt.

Wer Chancen (Könnte) nicht identifizieren kann, der verfällt der Erstarrung.
Wer ohne Berücksichtigung der eigenen Potenziale (Kann) Chancen undifferenziert zu realisieren versucht, der verfällt in den Zustand der Hyperaktivität und erschöpft sich.
Wer seine Anstrengungswilligkeit überschätzt (Will), der bleibt auf dem Weg zum Ziel liegen.
Wer seinen Anstrengungswillen unterschätzt, der nutzt nur Teile seines Willenspotenzials und bleibt hinter seinen Möglichkeiten zurück.
Wer die Erwartungen seines Umfeldes (Sollte) nicht bewusst in seine Zukunftsbetrachtung einbezieht, der begibt sich in die Gefahr, unerwartet abgestraft zu werden.

Die Antworten auf die Fragen nach dem Könnte und Sollte kennzeichnen die aktuellen Grenzen, innerhalb derer das Können und Wollen zur Entfaltung gebracht werden kann. Das Können, Wollen und Sollen sind jedoch, wenn konsequent an deren Veränderung gearbeitet wird, veränderbar. Daraus ergibt sich ein Entwicklungsauftrag für die Person, den Bereich oder für das Unternehmen. Die Antworten begründen einen Handlungsauftrag, den es zu erfüllen gilt. Wer diesen Handlungsauftrag, der nie als dauerhaft erfüllt angesehen werden darf, ignoriert, fällt im Wettbewerb zurück und wird überholt.

Jeder kann in Grenzen seines Glückes eigener Schmied sein. Die Nutzung des für jede Person vorhandenen Freiraums differenziert Personen, Bereiche oder Unternehmen. Nur wenn der Gestaltungsfreiraum erkannt wird, kann dieser bewusst und aktiv genutzt werden.
Erfolg bedeutet, soll er nachhaltig sein, nicht nur das überschreiten der Ziellinie, sondern auch Freude, überlegene Leistung, Bedeutung und Spuren zu hinterlassen.Die Glosse im Dezember beschäftigt sich mit dem Thema Konsequenz.

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