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SV, elektronisch

Die österreichische Sozialversicherung setzt im Bereich E-Government mit dem Projekt "elektronische Sozialversicherung" (eSV) eine gemeinsame Initiative im Auftreten der Versicherungsträger im Internet. Das gemeinsame Portal ist seit 31. Mai öffentlich und befindet sich derzeit in der zweiten Ausbaustufe. Phase Drei wird 2003 abgeschlossen werden sein - wenn endgültig alle SV-Träger im Look-and-Feel-Konzept des Hauptverbandes integriert sind und die SV-Chipkarte flächendeckend verteilt worden ist.

Die URL www.sozialversicherung.at wird künftig übergeordnet alle Auftritte der einzelnen Anstalten beherbergen - von AUVA bis WGKK. Derzeit sind vier integriert (z.B. die NöGKK), acht sollen bis Jahresende folgen, der Rest im nächsten Jahr. Das Design der Website ist unaufdringlich, der Content übersichtlich angeordnet. Neben Formulareingaben und Krankenscheinbestellung, der nach wie vor per Post zugesandt werden muss, könnte der angebotene Newsletter, hinsichtlich seiner möglichen Reichweite und Abonnentenzahl, trotz geringer Kosten weitreichendes Verständnis für Gesundheitsvorsorge fördern. Amtliche Verlautbarungen werden von nun an nur noch online bekannt gemacht und ab der zweiten Hälfte nächsten Jahres sollen Kunden auch Einsicht in persönliche Daten, wie Versicherungszeiten und Krankenkassendienstleistungen, bekommen.

Die Synergieeffekte, die mit der eSV folgen, sind im CRM-Bereich vorrangig Personaleinsparungen. Der Service soll darunter nicht leiden, im Gegenteil, er wird weitreichend ausgebaut. Durch e-Card, digitaler Signatur und Verschlüsselungen wurde ein Authentifizierungssystem geschaffen, dass neben dem öffentlichen Bereich auch geschützte Umgebungen für Fachkräfte bereitstellt.

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