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Potenziell ungeregelt

Wenn demnächst die Ausschreibung für das Facilitymanagement des runderneuerten Wiener Büroturms Galaxy zu Ende geht, hoffen alle Bieter, dass sie zum Zug kommen. Jeder weiß: Nur einer kann gewinnen und tatsächlich ins Geschäft kommen.
Es sei denn, die Eigentümer nehmen sich ein Beispiel an der Schloss Schönbrunn Betriebs GesmbH. Diese hat das FM zwar ausgeschrieben, aber nicht vergeben. »Der Eigentümer hat es sich anders überlegt«, erklärt dazu der für die Schlossherren tätigte Konsulent Albert Pilger. Er wirkt nicht ganz glücklich mit dem Rückzug und schließt nicht aus, dass die Ausschreibung zu einem späteren Zeitpunkt wiederholt werden könnte.
Ein schwacher Trost für alle jene, die sich hierzulande um die wenigen zur Vergabe gelangenden Aufträge balgen. »Der Markt wächst sehr langsam. Wir hätten uns in österreich etwas mehr erwartet«, gibt der Geschäftsführer von M + W Zander, Herbert Taborsky, unumwunden zu. Sein Unternehmen zählt mit einem Umsatz von zuletzt 16,2 Millionen Euro zu den Big Players des FM-Geschäftes. Zum Ergebnis nicht unerheblich trägt die Tochter in Moskau bei, die 3,3 Millionen Euro umsetzt. »Dort ist es selbstverständlich, dass bei Bürogebäuden ein professionelles Facilitymanagement zum Einsatz kommt«, fügt Taborsky zufrieden hinzu.
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