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USA: Energieminister unter Feuer

Die League of Conservation Voters (LCV), eine Organisation umweltschutzbewegter Wähler, speit Gift und Galle gegen seine Ernennung. Sie hat Abraham auf ihre Dirty Dozen-Liste gesetzt.

Dessen Sündenregister ist beachtlich: Er stimmte im Senat gegen strengere Umweltstandards für Personen- und Lastkraftwagen, wollte die unkontrollierte Lagerung von Abraum aus Uranminen auf öffentlichem Grund und Boden zulassen und die Kompetenzen der staatlichen Umweltschutzbehörde EPA (United States Environmental Protection Agency) massiv beschneiden. Sie sollte beispielsweise nichts mehr gegen zu hohe Arsenkonzentrationen im Trinkwasser tun dürfen.

Von einer katastrophalen Entscheidung des neuen Präsidenten George W. Bush spricht LCV-Chef Deb. Callahan Abraham ist von der Anti-Umwelt-Lobby gekauft. Die hat seinen letzten Senatswahlkampf mit über 700.000 Dollar (zirka elf Millionen Schilling, die Red.) gesponsert. Die LCV selbst gab etwa die gleiche Summe aus, um Abrahams Wahl zu verhindern.

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