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TKG: kleinster gemeinsamer Nenner

Noch vor kurzem bestanden die Gemeinsamkeiten von TA und Alternativen darin, sich gegenseitig mit Vorwürfen einzudecken. Mittels Auftragsgutachten versuchte die Telekom zu beweisen, dass die Alternativen auf Kosten der TA und der Volkswirtschaft die Netzinfrastruktur des Ex-Monopolisten nützen, während wiederum die Mitbewerber der TA eine Blockadepolitik vorwarfen.

Angesichts des nahenden Unterausschusses im Nationalrat zum Thema TKG - die Sitzung ist für den 11. Juli anberaumt - wurde nun eine gemeinsame Vorgangsweise in Sachen Regulierung und Mobilfunk-Grenzwerte gefunden (letzteres hat zwar wenig mit dem TKG zu tun, brennt aber den Mobilfunkern unter den Fingernägeln).

Als Friedensstifter agiert dabei eine Arbeitsgruppe im Fachverband der Telekommunikations- und Rundfunkunternehmungen, die bereits nach der letzten TKG-Novelle im Jahr 2000 gegründet wurde.

Bereits bei den "grundsätzlichen Forderungen"; zeigt sich, dass es wohl nicht leicht war, alle Teilnehmer unter einen Hut zu bringen. So steht unter Punkt 1 die Forderung nach einer "hochwertigen Telekominfrastruktur als Rückgrat für den Wirtschaftsstandort österreich"; - einer Formulierung, die wohl jeder Marktteilnehmer unterschreiben kann.

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