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Manager Rochade bei GECITS

"Wir haben uns gerade im Enterprise Computing einen sehr guten Namen gemacht. Gemeinsam mit meinem Team werde ich GECITS noch stärker als den Lösungsanbieter bei Microsoft-Technologie, Backup und hochverfügbaren IT-Systemen positionieren", konkretisiert Czink seine Ziele. Czink startete seine Berufskarriere bei Kuoni im Rechnungswesen und kam als Quereinsteiger 1992 zu GE Capital IT Solutions. Hier war er zuerst im Softwarebereich tätig, war für zahlreiche Projekte als Anwendungsberater verantwortlich und wechselte schließlich in den Vertrieb, wo er zuletzt als Key Account Manager erfolgreich unter anderem BILLA, McDonalds und ORF betreut hat und auch weiter betreuen wird.

"Gasforecast" für Preisprognosen

Ein neues Programm zur Prognose der Gaspreisentwicklung bietet die Firma Gas-alive.com an. Möglich sind eine auf sechs Monate angelegte Kurzfristprognose sowie längerfristige Szenarioabschätzungen. Die Kurzfristprognose erfolgt mittels in das System integrierter Importpreisformeln. Nach Aussagen von Geschäftsführer Ulrich Schmidt will Gas-alive damit "den Blick in die Glaskugel durch ausgeklügelte Rechnungen ersetzen". Geeignet ist das Programm für Industrieunternehmen, Stadtwerke und Energiebörsen. Die Basisversion kostet 38.500 Euro. Endkunden erhielten durch die mit dem Programm gegebene Prognosesicherheit mehr Spielraum in ihren Verhandlungen mit Gasversorgungsunternehmen, versichert Schmidt. Die Abweichung zwischen den prognostizierten Preisen sowie den nachträglich veröffentlichten Impreisen beziffert er mit maximal zwei Prozent.

Gas-alive.com wurde vor zwei Jahren gegründet, berät Industriekunden bei Verhandlungen mit ihren Gasversorgern und bietet Services bis zur vollständigen Auslagerung der Erdgasbeschaffung an. Einer der Gesellschafter ist Thomas Pflanzl, vormals im Controlling des Erdgasbereichs der OMV tätig.

Krieg der Datenbanken

"Wir haben Oracle überholt und sind jetzt Marktführer bei Datenbanken", verkündet IBM-Managerin Janet Perna am hauseigenen Softwaresymposion Anfang der Woche. Mit 34,6 Prozent - das sind über zwei Prozent Vorsprung vor Oracle - soll IBM seit kurzem die Marktführerschaft am Datenbanksektor angetreten haben. Das besagt zumindest eine aktuelle Studie der Dataquest. Grund für diesen Erfolg sei die übernahme des Datenbankherstellers Informix und verstärkte Investitionen ins Portfolio der DB2-Produkte, heißt es bei IBM.

"Da werden äpfel mit Birnen verglichen", kontert Marketingmanagerin Martina Keippel von Oracle österreich. Schließlich könne man nicht jegliche Datenbanken, also auch die über zehn Jahre alten Datenbanken, die auch heute noch bei Großkunden im Einsatz sind, mit einander vergleichen. Denn für Oracle ist eines nach wie vor klar: Auf Basis der relationalen Datenbanken ist man unangefochtener Marktführer. Zur Untermauerung dessen zaubert Oracle-Managerin Keippl einige Studien aus dem ärmel. Die jüngste IDC-Umfrage bescheinigt Oracle einen Marktanteil von 42 Prozent, IBM hingegen nur 31 Prozent. Eine FactPoint-Untersuchung spricht sogar von 51 Prozent Marketshare unter den Top-Unternehmen. Abseits dieser Zahlenspiele, die vielleicht nicht mehr besagen, als dass man keiner Studie trauen soll, die man nicht selber gefälscht hat, machen die Datenbankriesen IBM und Oracle auch vor gegenseitigen Untergriffen nicht halt. "Es war ein Fehler, dass sie uns beim letzten Oracle-Kongress in Deutschland angriffen", meint IBM-Managerin Tatjana Oppitz. Diese Ungleichheit konnte man beim heurigen IBM-Symposion ausgleichen, indem immer wieder auf die im Vergleich zu Oracle niedrigere TCO (Total Cost of Ownership) hingewiesen wurde. Oracle hingegen betont die enorme Kostenreduktion bei den Kunden, die durch den Einsatz der qualitativ hochwertigen Produkte lukriert werden.

"jet2web war nicht glaubhaft."

Telekom-Boss Heinz Sundt spricht von "einem denkwürdigen Zeitpunkt", von "einer deutlichen Kurskorrektur" - die hat an der Börse downstream tatsächlich stattgefunden - sowie davon, dass "die Marke jet2web eigentlich nicht glaubhaft" war.

Daher soll der jet2web-Brand - die Marke ist unmittelbar mit 15 Millionen Euro an Kosten verknüpft - in den nächsten Monaten "abgetragen" werden. Und dieses Unterfangen sei keineswegs so schlimm: "Die jet2web-Aufkleber sind in weiser Voraussicht in der Regel auf abziehbarem Grund aufgetragen", hat der Vorstand heute durchaus Ironie.

Für die Internet-Portale bedeutet der Brand-Wechsel: Aus speed.at wird jet2web.tv und soll für eindeutige Breitbandaktivitäten herhalten. jet2web.net dagegen geht in aon.at auf. Im Mobilfunkpart wird der "A1"-Brand in Kollegium mit der neuen Dachmarke präsentieren.

Eine länderübergreifende Marke, so wie sie T-Mobile kontinentübergreifend bereits praktiziert, hält Heinz Sundt nicht für zielführend: "Jeder Markt verdient eine gesonderte Ansprache. Man muss dem Nationalbedürfnis Rechnung tragen."

Marketing-Vorstand Rudolf Fischer definiert die neuen Werbeziele, die eindeutig auf den Massenmarkt abzielen: "Hard Selling sowie neue Vertriebswege und Kooperationen. Werbung muss letztlich verkaufen, muss Umsatz bringen."

Der neue Brand hat jedenfalls eine nicht mehr zu überbietende Bekanntheit - 99 Prozent der österreicher können mit "Telekom Austria" etwas anfangen...

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