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Redaktion_Report

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Atominstitut feiert 40er

Mit einem Festakt am 27. Juni feiert das Atominstitut der österreichischen Unversitäten sein vierzigjähriges Bestehen. Im Sommer 1962 wurde das Institut mit der Inbetriebnahme des Forschungsreaktors TRIGA vom damaligen Unterrichtsminister Heinrich Drimmel offiziell eröffnet. Derzeit arbeiten am Institut rund 60 Wissenschaftler und projektbezogene Forschungsassistenten. Etwa 80 Diplomanden und Dissertanten werden betreut. Das Jahresbudget liegt bei etwa zwei Millionen Euro.
Das Institut verfügt über eine breite Palette von Fachbereichen, von der theoretischen und experimentellen Festkörperphysik über medizinische Physik und Röntgenphysik bis zu Umweltanalytik und Strahlenschutz. Auf internationaler Ebene kooperiert das Institut unter anderem mit dem Institut Laue-Langevin in Grenoble, der ISIS-Spallationsquelle in Großbritannien sowie den Synchrotron-Spaltungsquellen am DESY in Hamburg. Eine enge Zusammenarbeit gibt es auch mit der in Wien ansässigen Internationalen Atomenergieorganisation (IAEA). Deren Inspektoren erhalten ihre Grundausbildung am Atominstitut.
Seit 1. Jänner 2001 gehört das Atominstitut zum Institut für Kernphysik der Technischen Universität Wien. Der derzeitige Leiter ist Professor Helmut Rauch. Der Forschungsreaktor TRIGA ist nach Angaben des Insituts in technisch einwandfreiem Zustand und kann noch mindestens 30 Jahre lang betrieben werden.

Modefarbe Blau!

Der lang erwartete Durchbruch des zunächst als Kabelersatz erfundenen Funkstandards "Bluetooth" dürfte nun bevorstehen. Dies vermutet jedenfalls Bluetooth-Chefentwickler und dutzendfacher Patentinhaber Jaap Haartsen in einem ausführlichen Exklusivinterview mit "Report" in seiner Heimat Amsterdam. Haartsen begründet seine Einschätzung damit, dass mehr und mehr Consumer Brands in der Werbung für ihre neuesten Produkte mit dem Bluetooth-Feature operieren.

Bluetooth, dessen Bandbreite derzeit real etwa der österreichischen ADSL-Geschwindigkeit entspricht, wird parallel zu UMTS-Diensten in den kommenden Jahren auf gut zehn Megabit pro Sekunde aufgebohrt werden, sagt der Professor.

Nach Handys, Headsets, Laptops, MiniDV-Cams und Printern beginnt Bluetooth völlig telekommunikationsfremde Einsatzgebiete zu erobern. Demnächst die Wagen von BMW und Waschmaschinen, Herde und Freezer von Toshiba etwa. Auch digitale Hifi-Boxen sind schon im Stadium der Nullserie.

200 Branchengrößen gründen Mobilfunkallianz

Ziel der Vereinigung ist es, gemeinsame Standards für mobile Anwendungen zu entwickeln und die Interoperabilität zwischen Produkten und Diensten der Anbieter zu gewährleisten. Alle Handys und andere Handhelds sollen "die gleiche Sprache sprechen". Durch diese Allianz erhoffen sich die beteiligten Unternehmen wie Motorola, Sun, Siemens, IBM, Nokia, Ericsson, Microsoft, Oracle, HP, NTT DoCoMo oder Vodafone eine Belebung des mobilen Multimediamarktes. Einziger Wermutstropfen des Vorhabens: Palm, Weltmarktführer bei PDAs, ist nicht bei der Allianz.

Die Open Mobile Alliance will auch das mehr oder weniger erfolglose WAP (Wireless Application Protocoll) durch einen neuen Standard ersetzen. "Viele von uns, die schon länger in der Branche sind und sich mit mobilen Standards beschäftigen, haben bis jetzt eigentlich schlechte Arbeit geleistet", so WAP-Forum-Präsident Jerry Upton nicht ohne Selbstkritik. Das neue Forum soll zuerst die Bedürfnisse des Marktes erforschen und auf dieser Grundlage ihre Spezifikationen definieren. "Wir wollen den Markt ankurbeln, damit alle Mitglieder im Wettbewerb bestehen können", so Jon Prial von IBM, der im OMA-Vorstand sitzt. Die Unternehmen wollen auch XHTML weiter entwickeln, Standards für Location Based Services schaffen oder für die Interoperabilität von MMS (Multimedia Message Service) sorgen. Die neue Initiative will sich künftig auf DRM-Standards fokussieren.

EU erfreut 3G-Betreiber

Grundsätzlich zeigt sich die Union zwar mit den Bedingungen für den UMTS-Betrieb sehr zufrieden, ein paar änderungen können sie sich jedoch vorstellen - und die hätten gravierenden Einfluss auf die Kosten der nächsten Mobilfunkgeneration.

Aus Sicht der Kommisssion sind nämlich Kooperationen der Telekombetreiber ein geeignetes Mittel, um eine finanzielle überforderung durch die hohen Lizenzgebühren und Anlaufkosten abzufedern. An den Lizenzbedingungen für den Aufbau der Mobilfunknetze der dritten Generation solle jedoch im Grundsatz nichts geändert werden, so die Kommission.

Aber auch hier gibt es eine Hintertür: änderungen sollten bei unvorhersehbaren wirtschaftlichen Ereignissen in Erwägung gezogen werden.

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