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Dresden in 3-D

Damit ist Dresden zumindest im virtuellen Raum etwa dreimal so groß wie Berlin und selbst in der globalen Betrachtung der größte online verfügbare Nachbau einer Stadt. Mit einer originalgetreuen Optik hebt sich Dresden von internationalen Metropolen wie New York, Hongkong oder London ab. In diesen Städten stellt Google Earth nur einzelne ausgewählte Gebäude fotorealistisch dar, die Stadtsilhouetten selbst bleiben jedoch nur Klötzchen mit neutralen Oberflächen.
Dem virtuellen Spaziergang zugrunde liegt eine Technologie, die vom Hanno Plattner Institut für Softwaresystemtechnik in Zusammenarbeit mit 3D Geo entwickelt wurde: LandXplorer nimmt vollautomatisch zweidimensionale Kartendaten und kombiniert sie mit Höhendaten. Die Fassaden werden aus speziell aufgenommenem Bildmaterial herausgeschnitten.
Besonderes Interesse an der neuen Art von Stadtvisualisierung zeigen vor allem der Immobiliensektor, der Handel sowie die Bereiche Kultur, Medien, Werbung, Freizeit und Tourismus. Dem virtuellen Touristen kann zum Beispiel künftig ein Vorgeschmack auf das Erlebnis vor Ort vermittelt werden. Ferner ist es möglich, gebäudebezogene Zusatzinformationen anzubieten. Architekten können ihre eigenen Entwürfe präsentieren, Städtebauer die Bürger in Planungsprozesse einbeziehen, Weltkonzerne ihre globale Firmeninfrastruktur visualisieren.
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