Erhöhte Schlagzahl
- Written by Redaktion_Report
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Das zeigt die Statistik der Vereinigung österreichischer Investmentgesellschaften (VöIG): Danach konnten die vier österreichischen Immobilieninvestmentfondsgesellschaften per Ende 2006 das Fondsvolumen um 41,4 Prozent oder 447,3 Millionen Euro auf 1,53 Milliarden steigern. Die durchschnittliche Einjahresperformance der vier Gesellschaften BA-CA Real Invest, Raiffeisen Immofonds, Volksbank Immofonds und Constantia Real Estate betrug 4,78 Prozent.
Dabei sind in dieser Statistik noch gar nicht die jüngsten Börsenereignisse auf dem Immobiliensektor beinhaltet. So konnte die Warimpex Finanz- und Beteiligungs AG, österreichischer Immobilienentwickler mit Schwerpunkt Hotelbau in Zentral- und Osteuropa, Ende Jänner ihren Gang an die Wiener und Warschauer Börse erfolgreich abschließen. Das Angebot im Ausmaß von zehn Millionen Aktien war deutlich überzeichnet. Mit einem Nettoerlös von 58,5 Millionen Euro kam der von Franz Jurkowitsch und Georg Folian gegründete Developer knapp an die erwarteten sechzig Millionen heran, die Marktkapitalisierung beträgt rund 396 Millionen. Im Rahmen eines öffentlichen Angebots waren bis Ende Jänner bis zu sechs Millionen Stammaktien sowie zusätzlich drei Millionen Aktien aus dem Besitz der beiden Gründer und Mehrheitsaktionäre angeboten worden. Starke Nachfrage bestand sowohl von privaten als auch von institutionellen Investoren in österreich und Polen. Rund ein Drittel wurde in Polen platziert. Der Aktienpreis, der von der begleitenden BA-CA zu Beginn des Börsegangs zwischen 8,50 und 13 Euro angesetzt war, wurde mit elf Euro festgelegt, lag aber mit Ende Jänner bereits über 14 Euro. Für die vor 25 Jahren als Export-, Import- und Transithandelswarengesellschaft gegründete Warimpex wird sich nach dem Börsengang vor allem die Schlagzahl ändern: Die bisher gefahrene Strategie, pro Jahr drei Projekte zu entwickeln und eines zu verkaufen, werde sich auf ein Verhältnis 8 zu 2 erhöhen, so Jurkowitsch. Der gesamte Immobilienbestand der Warimpex beläuft sich laut einer Bewertung von CB Richard Ellis derzeit auf 382 Millionen Euro. Bewertet werden die Liegenschaften einmal jährlich, in der Bilanz scheinen die Immobilien mit ihren Herstellungskosten auf.
Gut platzieren konnte ihre Aktien auch Meinl European Land (MEL). Der Immobilienfonds mit einem Portfolio von rund 4,5 Milliarden Euro hat die bisher größte Kapitalerhöhung in seiner Geschichte am 9. Februar erfolgreich abgeschlossen und konnte 1,48 Milliarden Euro über die Börse lukrieren. 300 Millionen junger Aktien sind ab Mitte Februar an der Wiener Börse. Die Erlöse werden laut MEL-Sprecher Francis Lustig zur Finanzierung kürzlich fixierter Projekte im Ausmaß von rund 900 Millionen Euro verwendet, wie ein 80.000 Quadratmeter großes Einkaufszentrum in Sofia oder eines in Odessa mit 60.000 Quadratmetern. Weitere Projekte im Umfang von einer Milliarde sollen noch in diesem Quartal realisiert werden.
Dabei sind in dieser Statistik noch gar nicht die jüngsten Börsenereignisse auf dem Immobiliensektor beinhaltet. So konnte die Warimpex Finanz- und Beteiligungs AG, österreichischer Immobilienentwickler mit Schwerpunkt Hotelbau in Zentral- und Osteuropa, Ende Jänner ihren Gang an die Wiener und Warschauer Börse erfolgreich abschließen. Das Angebot im Ausmaß von zehn Millionen Aktien war deutlich überzeichnet. Mit einem Nettoerlös von 58,5 Millionen Euro kam der von Franz Jurkowitsch und Georg Folian gegründete Developer knapp an die erwarteten sechzig Millionen heran, die Marktkapitalisierung beträgt rund 396 Millionen. Im Rahmen eines öffentlichen Angebots waren bis Ende Jänner bis zu sechs Millionen Stammaktien sowie zusätzlich drei Millionen Aktien aus dem Besitz der beiden Gründer und Mehrheitsaktionäre angeboten worden. Starke Nachfrage bestand sowohl von privaten als auch von institutionellen Investoren in österreich und Polen. Rund ein Drittel wurde in Polen platziert. Der Aktienpreis, der von der begleitenden BA-CA zu Beginn des Börsegangs zwischen 8,50 und 13 Euro angesetzt war, wurde mit elf Euro festgelegt, lag aber mit Ende Jänner bereits über 14 Euro. Für die vor 25 Jahren als Export-, Import- und Transithandelswarengesellschaft gegründete Warimpex wird sich nach dem Börsengang vor allem die Schlagzahl ändern: Die bisher gefahrene Strategie, pro Jahr drei Projekte zu entwickeln und eines zu verkaufen, werde sich auf ein Verhältnis 8 zu 2 erhöhen, so Jurkowitsch. Der gesamte Immobilienbestand der Warimpex beläuft sich laut einer Bewertung von CB Richard Ellis derzeit auf 382 Millionen Euro. Bewertet werden die Liegenschaften einmal jährlich, in der Bilanz scheinen die Immobilien mit ihren Herstellungskosten auf.
Gut platzieren konnte ihre Aktien auch Meinl European Land (MEL). Der Immobilienfonds mit einem Portfolio von rund 4,5 Milliarden Euro hat die bisher größte Kapitalerhöhung in seiner Geschichte am 9. Februar erfolgreich abgeschlossen und konnte 1,48 Milliarden Euro über die Börse lukrieren. 300 Millionen junger Aktien sind ab Mitte Februar an der Wiener Börse. Die Erlöse werden laut MEL-Sprecher Francis Lustig zur Finanzierung kürzlich fixierter Projekte im Ausmaß von rund 900 Millionen Euro verwendet, wie ein 80.000 Quadratmeter großes Einkaufszentrum in Sofia oder eines in Odessa mit 60.000 Quadratmetern. Weitere Projekte im Umfang von einer Milliarde sollen noch in diesem Quartal realisiert werden.