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Das Ende der kleinen Stapel

Sie gehören zum Schreibtisch, wie die Maus zum PC: die lieben, kleinen Visitenkartenstapel, die der gestresste Jäger und Sammler von heute trophäenfreudig am Desk platziert. Sie sind wichtig, bergen eine große Geschichte, sind aber nur schwer abbaubar. Kaum jemand findet Zeit, die Errungenschaften aus der Kontaktwelt regelmäßig in effizientere, weil elektronische Systeme einzupflegen. Das hat sich auch der Hersteller IRIS gedacht. Die Belgier haben sich als Entwickler von Hard- und Softwarelösungen zur Digitalisierung und Bearbeitung von Dokumenten in jeder Form spezialisiert - darunter eben auch Visitenkarten. Der Report hat den Iriscard Pro USB getestet.

Der handliche Cardreader (passt auch in Handtaschen) scannt jegliche Visitenkartenstapel in das Elektronengehirn der IRIS-Software, die am PC installiert werden muss. Diese erkennt schon beim Scan gut neun von zehn Business-Cards in allen Details: Kontaktinformationen wie Name, Adresse oder Telefonnummer werden als solche auch gespeichert. Lediglich die Daten auf grafisch besonders übermütigen Visitenkarten sollte der User nachträglich noch einmal bearbeiten. Für die smarte Erkennung von Postleitzahlfeldern oder Telefonvorwahlen kann eine Region voreingestellt werden. Adressen aus dem englischsprachigen Raum etwa stellen ja die Hausnummer vor den Straßennamen.Der Scanvorgang lässt sich auch per Stapelverarbeitung fortsetzen, bis restlos alle Bekanntschaften digitalisiert sind. Im Anschluss lassen sich die Daten an ein Adressverwaltungsprogramm - etwa Outlook oder Lotus Notes - exportieren. Ebenso können die Karten auch als Bild über das Netzwerk allgemein zur Verfügung gestellt werden. Das Format: maximal 107 x 305 mm, Farbe oder Schwarz-Weiß mit einer Auflösung von bis zu 600 dpi.

Fazit: Der Scanvorgang ist flott, die Nachbearbeitung ok.
Preis: rund 170 Euro
Link: www.irislink.com

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