Distanziert, begeistert oder kostenbewusst
- Written by Redaktion_Report
- font size decrease font size increase font size
Während bei Jugendlichen der Spaß beim Telefonieren und Multimedia-Features im Vordergrund stehen, schauen ältere Menschen auf die Kosten und schätzen das Handy als Sicherheits-Tool.
Weiters belegen die Ergebnisse, dass österreichs Handy-UserInnen immer mehr Rücksicht auf ihre Mitmenschen nehmen. Rund 80 Prozent der Befragten rufen nach 21 Uhr niemanden mehr an. Trotzdem schaltet jeder Dritte das Handy während der Nachtstunden auf lautlos, um für andere erreichbar zu bleiben. Sicherheit und Erreichbarkeit sind für die österreicherInnen die wichtigsten Gründe für ein Handy.
Die Handybegeisterten
Diese Gruppe telefoniert sehr gerne und freut sich, wenn ihr Telefon läutet - der Spaßfaktor ist hier besonders wichtig. Mehr als ein Drittel von ihnen geht zur Schule oder studiert. Der Altersdurchschnitt liegt bei 32 Jahren .
über 50 Prozent nutzen das Handy auch gerne zwischendurch, um sich die Zeit zum Beispiel mit Musik oder Spielen zu vertreiben. Damit liegen diese UserInnen deutlich über dem Durchschnitt aller Befragten von 26 Prozent. Das Handy erleichtert für sechs von zehn die Organisation der Familie; acht von zehn finden es gut, andere Personen jederzeit erreichen zu können. Zum Vergleich: Der Durchschnitt in österreich liegt bei 42 Prozent.
Die Sicherheitsbedürftigen
Sicherheit ist neben der Erreichbarkeit für die österreicherInnen der wichtigste Grund für ein Handy. Für ein Fünftel der Handy-UserInnen, steht beim Telefonieren der Sicherheitsgedanke im Vordergrund.
Zwei Drittel dieser Gruppe, welche im Durchschnitt 47 Jahre als sind, achten darauf, das Handy auf Reisen immer dabei zu haben und vier von zehn melden sich von unterwegs häufiger als früher bei ihrer Familie daheim. Mehr als die Hälfte stimmt zu, dass Kinder ein Handy haben sollten, damit sie in Notsituationen jederzeit ihre Eltern erreichen können.
Die kostenbewussten RechnerInnen
Jeder Fünfte achtet genau auf die Kosten. Mit 39 Euro pro Monat, die diese UserInnen, welche durchschnittlich 42 Jahre alt sind, für das Handy ausgeben, telefonieren sie zwar nicht am wenigsten, aber am kostenbewusstesten: 57 Prozent telefonieren aus Kostengründen lieber mit Leuten, die ein Handy vom selben Netzanbieter haben. 13 Prozent informieren sich regelmäßig über neue Angebote und die günstigsten Tarife. Mehr als die Hälfte verzichtet manchmal auch ganz bewusst darauf, das Handy mitzunehmen und will für andere in bestimmten Situationen nicht erreichbar sein. Im österreichischen Gesamtvergleich teilt nur ein Drittel aller Befragten diese Meinung.
Die Business-User
Das Durchschnittsalter bei den \"Business-UserInnen\" liegt bei rund Das ist jene Gruppe, die am meisten Geld für das Mobiltelefonieren ausgibt.Das Durchschnittsalter liegt bei rund 37 Jahren und der Männeranteil ist mit 61 Prozent deutlich höher als im Gesamtvergleich. Diese Gruppe verwendet das Handy eher zu beruflichen Zwecken und steht vor allem auf die SMS-Funktion.
Die Zurückhaltenden
Diese Handy-UserInnen sind im Durchschnitt 49 Jahre alt und nutzen das Handy eher für kurze Telefonate. Mehr als die Hälfte verwendet technische Neuerungen erst, wenn sie erprobt sind. Acht von zehn halten sich beim Telefonieren eher kurz und finden es auch nicht schlimm, wenn sie das Handy einmal nicht dabei haben.