Menu
A+ A A-
Warnung
  • JUser: :_load: Fehler beim Laden des Benutzers mit der ID: 68

Wertewandel in der Wirtschaft

Studienpräsentation. Alfred Harl, Brigitte Jank und Sophie Karmasin.Die Krise hat auch bei den Führungsstrategien der Unternehmer Spuren hinterlassen. Galten bislang betriebswirtschaftliche Parameter als Kriterium für den Erfolg, sind nunmehr permanente Selbstreflexion, Lernbereitschaft und Interesse an Veränderungen gefragt. Zu diesem Ergebnis kommt die »Leadership 2020« der Karmasin Motivforschung im Auftrag des Fachverbandes Unternehmensberatung und IT (UBIT) der Wirtschaftskammer. Blinde Euphorie und fast naiver Optimismus sind einer neuen Wachsamkeit gewichen.

»Materielles Wachstum ist nicht alles«, sagt UBIT-Obmann Alfred Harl. Verantwortungsvolles und flexibles Wirtschaften sei jetzt notwendig. Unternehmer von morgen müssten partnerschaftlichen Umgang im Betrieb, aber auch in Allianzen mit anderen Unternehmen pflegen. Die Zusammenarbeit über Kulturen, Alters- und Geschlechtergrenzen hinweg sollte selbstverständlich werden, meint Harl. Für die IT-Branche wünscht sich Harl einen Anstieg des Frauenanteils auf 50 Prozent, derzeit liegt er bei nur zehn Prozent. Die Wirtschaftskammer Wien unterstützt mit einem Bündel an Maßnahmen Unternehmen bei der Neu­positionierung.

Read more...

Chiffre der Persönlichkeit

card-complete-Chef Heimo Hackel: ''Einfach und sicher muss es sein.''Im Auftrag der card complete Service Bank AG, mit den Marken Visa und MasterCard Österreichs größter Kreditkartenanbieter, untersuchte das Zukunftsinstitut Österreich aktuelle Trends für das bargeldlose Zahlen. »Früher wurde Konsum mit Emotion verknüpft. Jetzt ist Nachhaltigkeit das vorrangige Thema, die Menschen denken mehr über ihr Konsumverhalten nach«, sagt Harry Gatterer, Geschäftsführer des Zukunftsinstitutes. Die Bereiche Individualisierung, Digitalisierung, Mobilität und Umweltbewusstsein werden künftig noch stärker an Bedeutung gewinnen.

card complete will die Produktpalette anhand dieser Erkenntnisse weiterentwickeln. So sollen schon im kommenden Jahr Studentencommunitys im Rahmen eines Designwettbewerbs über das Aussehen der neuen Karten entscheiden. Auch die steigende Zahl an Internetkäufen stellt das Unternehmen vor neue Herausforderungen: »Menschen neigen zu einfachen Lösungen. Die Vergangenheit zeigt, dass sich komplizierte Technologien nicht durchsetzen«, so Gatterer. Dennoch bleibt der Sicherheitsaspekt unumgänglich. »Das ist unser oberstes Prinzip: Unsere Produkte müssen überall auf der Welt unkompliziert, schnell und sicher funktionieren. Daran werden auch die Zahlungslösungen der Zukunft gemessen werden«, sagt Heimo Hackel, Vorstandsvorsitzender von card complete.

Dem Thema Umwelt trägt das Unternehmen schon länger Rechnung: Das Kundenmagazin wird seit geraumer Zeit auf ökologischem Papier gedruckt.

Fazit: Der Begriff »Luxus« wird nicht aussterben, lediglich die Bedeutung ändert sich. Zeit oder Glück sind der Luxus der Zukunft und nicht mehr materielle Güter.

Read more...

Lufthansa schickt neuen Chef

Thierry antinori. Dritter Vorstandsposten trotz Sanierungskurses.Postenkarussell im Lufthansa-Konzern: Mit Jahresende zieht sich Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber in den AUA-Aufsichtsrat zurück. Die dadurch ausgelöste Chefsessel-Rotation trifft nun auch die AUA. Anfang Dezember wurde überraschend Thierry Antinori, bisher bei der Lufthansa Bereichsvorstand für das Passage-Geschäft und Vertrieb, als neuer AUA-Chef bestellt.

Read more...

Mühen der pannonischen Ebene

Von Ex-ÖBB-Boss Martin Huber abwärts sprang das komplette Management auf den fahrenden Zug der Ostfantasie auf. Bei der Unterzeichnung des MAV-Kaufvertrags betrieben Huber und sein Finanzer Erich Söllinger freilich ''Kindesweglegung''. Huber und Söllinger nahmen sich just dann Urlaub.Als ob der neue Bahnboss Christian Kern nicht schon genug zu tun hätte: Jetzt wird auch noch der Kauf der ungarischen MAV Cargo zum Wirtschaftskrimi. Über Hintergründe und Zukunft des Deals, graue Eminenzen und die unklare Abgrenzung zwischen »den Guten« und »den Bösen«.

Von Heinz van Saanen

Read more...

Schmelztiegel Wien

Der Integrations- und Diversitätsmonitor soll das Potenzial von Migranten sichtbar machen und diesen bessere Aufstiegschancen eröffnen.Die Bundeshauptstadt, seit jeher Anziehungspunkt für Zuwanderer aller Ethnien und Nationalitäten, hat ein Messinstrument für die demografische Veränderung in der Wiener Bevölkerung entwickelt. Der Integrations- und Diversitätsmonitor soll das Potenzial von Migranten sichtbar machen und diesen bessere aufsteigschancen eröffnen.

Read more...

Öffentliche Hand ist säumigster Zahler

Die Zahlungsmoral der österreichischen Unternehmen ist vorbildlich. Die öffentliche Hand ist der säumigste Zahler.Trotz des Wirtschaftseinbruchs ist die Zahlungsmoral der österreichischen Unternehmen weiter vorbildlich, wie eine Umfrage des Kreditschutzverbandes von 1870 (KSV) unter rund 2.000 Klein- und Mittelunternehmen belegt. Firmenkunden begleichen ihre Rechnungen im Schnitt nach 32 Tagen. Damit liegt Österreich im europäischen Vergleich auf Platz drei, nur die Finnen und Norweger sind noch disziplinierter. Wer Privatkunden hat, kann sich glücklich schätzen: Sie zahlen ihre Rechnungen durchschnittlich bereits nach 18 Tagen – um zwei Tage früher als 2009.

Der säumigste Zahler ist aber die öffentliche Hand. Mit durchschnittlich 40 Tagen hat sich ihre Zahlungsmoral gegenüber dem Vorjahr um zwei Tage verschlechtert, obwohl öffentlichen Auftraggebern ohnehin mit 32 Tagen das längste Zahlungsziel zugestanden wird. Vor allem kleinere Unternehmen sind durch die starke regionale Verankerung jedoch auf Aufträge von Bund, Ländern und Gemeinden angewiesen und kommen durch den Zahlungsverzug leicht in die Bredouille. »Man braucht gar nicht über direkte Förderungen diskutieren. Es wäre schon gut, wenn die öffentliche Hand ihren Zahlungsverpflichtungen nachkommen würde«, sagt KSV-Vorstand Johannes Nejedlik.

Die Hälfte der befragten Unternehmen war 2009 von Kundeninsolvenzen betroffen, 22 Prozent verzeichnen noch jetzt rückläufige Umsätze. Viele Betriebe haben in den letzten beiden Jahren ihr Controlling verbessert, das Mahnwesen effizienter gestaltet oder auch Bonitätsprüfungen eingeführt.

Read more...

Vorsichtiger Optimismus

unbürokratische Überbrückungskredite verspricht Brigitte Jank, Präsidentin der Wiener Wirtschaftskammer.Unter den heimischen Klein- und Mittelbetrieben herrscht Aufbruchsstimmung. War man die letzten beiden Jahre vorwiegend mit Krisenmanagement beschäftigt, denken viele Unternehmen nun erstmals wieder an Investitionen und neue Projekte. Die finanziellen Mittel dafür sind jedoch meist knapp – umso gefragter sind Förderungen und die Unterstützung der Banken.

Von Angela Heissenberger

Read more...
Subscribe to this RSS feed