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Österreichs attraktivste Arbeitgeber

\"MittelsBei der Suche nach Mitarbeitern mit dem größten Potenzial spielt das Image eines Unternehmens eine entscheidende Rolle. Mittels »Employer Branding« können sich Firmen als attraktiver Arbeitgeber positionieren – wenn die Botschaft stimmig ist. Welche Unternehmen bei Studierenden hoch im Kurs liegen, zeigen aktuelle Umfragen.

Red Bull sucht »individualistische, persönlichkeitsstarke StudentInnen, die einer non-konformen Marke ein interessantes Gesicht geben können« – und kann sich der Bewerbungen kaum erwehren. Nicht weil der Promotionjob an der Uni, in Büros, bei Sportveranstaltungen und »überall dort, wo viel Energie gebraucht wird«, so spannend oder lukrativ ist. Der Sprudelhersteller ist seit Jahren eine Corporate Brand, eine der stärksten Werbemarken, und wirkt auch als Employer Brand auf Arbeitsuchende ungemein attraktiv. Besondere Anstrengungen im Recruiting neuer Mitarbeiter sind deshalb gar nicht nötig.

Die Bewerber versuchen auch so, sich möglichst schon bei der ersten Kontaktaufnahme durch Kreativität von der Masse abzuheben. Im Oktober 2009 nahm beispielsweise der Deutsche Thorsten Hainke 130 Kilometer Fußmarsch von München nach Salzburg auf sich, um einen Job als Texter in der Inhouse-Agentur von Red Bull zu ergattern. In einem eigenen Blog, via Facebook und Twitter dokumentierte er seine Erlebnisse unterwegs und zeigte vor allem die enorme Breitenwirkung der Social Networks.  Den Job bekam er nicht, in Salzburg freute man sich aber über die Gratiswerbung. »Red Bull verfügt über eine unglaubliche Anziehungskraft als potenzieller Arbeitgeber«, bestätigt Alex Keulertz, Research Director des internationalen Beratungsunternehmens Universum Communications.

Universum ist spezialisiert auf Employer Branding und führt regelmäßig Befragungen unter Studierenden durch, bei denen die Nachwuchsakademiker die idealen Arbeitgeber wählen und bewerten. Für die österreichische Studie wurden rund 5.000 Studierende aus den Bereichen Wirtschaftswissenschaften, IT und Naturwissenschaften befragt. Das Ergebnis bestätigte einmal mehr die unangefochtene Position von Red Bull bei den angehenden WirtschaftswissenschafterInnen. IT-IngenieurInnen zieht es wie schon im Vorjahr zu Google, bei den NaturwissenschafterInnen konnte Baxter seine Spitzenposition vor Novartis behaupten.

Der »Employer Brand Report 2009/10« von Career Services Austria, des Verbandes der Berufsberatungszentren an zehn österreichischen Universitäten, kommt zu einem ähnlichen Ergebnis: Google, Red Bull und der ORF teilen sich die Top-Platzierungen. Auch die OMV, Siemens, BMW, McKinsey, voeastalpine, Microsoft und Baxter sind wieder ganz vorne vertreten. Einzige Überraschung unter den Top 10: Die Tageszeitung Der Standard profiliert sich in der ungestützten Befragung als einer der beliebtesten Arbeitgeber unter den Studierenden.

>> Right Potentials <<
Während Red Bull, aber auch Apple oder Porsche im Wesentlichen von ihrem Werbeimage leben, investiert Google trotz starker Marke konsequent in Employer Branding, also die strategische Ausrichtung der Personalrekrutierung. Das Unternehmen präsentiert dabei nicht seine Produkte, sondern sich selbst als Arbeitgeber.

Dem Internetkonzern – seit Jahren laut »Forbes« beliebtester Arbeitgeber der Welt – eilt ein geradezu legendärer Ruf voraus. Mit Gratis-Muffins über Massageangebote bis zu gemeinschaftlichen Sportaktivitäten werden Google-Mitarbeiter stetig bei Laune gehalten, berichten Insider in diversen Internet-Blogs, die eher an einen Freizeitpark denn an ein prosperierendes Unternehmen denken lassen. Auch wenn sich das bunte Schlaraffenland in der Realität doch als Arbeitsplatz mit zu erfüllenden Aufgaben entpuppt – Stoff für Mundpropaganda bietet das unkonventionelle Unternehmen mehr als genug.

Weniger populäre Firmen müssen sich ihre Reputation erst erarbeiten. Gerade im Kampf um die künftigen High Potentials versuchen viele Unternehmen schon frühzeitig, etwa über Veranstaltungen an den Hochschulen, Kontakte aufzubauen. Noch bevor sich ein Absolvent für ein konkretes Stellenangebot bewirbt, hat er bereits eine ungefähre Vorstellung von der Unternehmenskultur, die ihn dort erwartet, im Kopf. Ob diese Werte nur bloße Worthülsen sind oder tatsächlich gelebt werden, zeigt sich spätestens nach den ersten Wochen und Monaten im Job. Authentizität ist daher oberstes Gebot.

Für das Unternehmen stellt sich darüber hinaus die Frage, ob die breite Attraktivität als Arbeitgeber überhaupt gewünscht ist. Schließlich sollen nicht möglichst viele, sondern die am besten ins Team passenden Leute angesprochen werden. »Eine starke Marke bewirkt zunächst eine riesige Anzahl an Bewerbungen. Abgesehen davon, ob ich die Auswahl bewältigen kann und will: Ist die richtige Zielgruppe auch dabei?«, gibt Universum-Studienleiter Keulertz zu bedenken.

>> Recruiting per Event <<
Prestige, Reputation und Identifikation mit dem Unternehmen sind für viele Bewerber wichtige Kriterien bei der Jobsuche. Bekanntheit und Beliebtheit korrelieren miteinander – im Ranking der beliebtesten Arbeitgeber haben stets sehr populäre Unternehmen die Nase vorn. Um die besten Mitarbeiter anzulocken, setzen einige Firmen inzwischen auf Eventkultur. Flippige Podcasts heischen bereits auf der Unternehmenswebsite nach Aufmerksamkeit. Bewerbungsgespräche und Assessmentcenter heißen nun Castings und finden in lockerer Atmosphäre mit Urlaubscharakter statt. Das Consultingunternehmen McKinsey lädt im Oktober zu einem mehrtägigen »Workshop über das Zusammenspiel von Wirtschaft und IT« nach Kitzbühel. Bei praxisnahen Fallstudien, die im Team gelöst werden, erfahren Studierende mehr über das Unternehmen – gleichzeitig halten die Personalscouts die Augen nach etwaigen Talenten offen.

\"UrsulaAuch Handelsunternehmen gehen den offensiven Weg in der Personalrekrutierung, zählt doch diese Branche nicht gerade zu beliebtesten. »Der Handel hat bei Berufseinsteigern nicht so einen guten Ruf. Aber hier verstecken sich viele Karrierechancen. Man kann viel erreichen, wenn man verantwortungsbewusst ist und gerne mit anpackt«, sagt Irina Lebedewa, verantwortlich für Recruiting bei Peek & Cloppenburg. Mit Trainee-Programmen und raschen Aufstiegsmöglichkeiten, beworben in aufwendig gestalteten Hochglanzbroschüren, versucht der Moderiese, bei Studierenden und Absolventen zu punkten. Die Einzelhandelskette Hofer lockt Nachwuchsführungskräfte mit überdurchschnittlichem Gehalt und Firmenauto. »Hofer ist als erste Handelskette an den Universitäten groß aufgetreten«, sagt Ursula Axmann, Geschäftsführerin des Career Center der WU Wien. »Das Berufsbild und damit auch das Anforderungsprofil haben sich im Handel stark geändert. Die Unternehmen müssen das kommunizieren und sind deshalb bei uns sehr präsent.«

\"Bernhard>> Profil schärfen <<
Laut einer Umfrage des Beratungsunternehmens Hewitt Associates unter 76 mittelständischen und großen Unternehmen in Deutschland und Österreich sehen sich mehr als 70 Prozent der Firmen auch nach der Wirtschaftskrise mit einem Talente-Engpass konfrontiert. Vor allem an Führungskräften und technischem Personal mangelt es. 46 Prozent der Befragten gaben an, ihr Unternehmen sei nicht bekannt genug oder werde nicht als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen.  »In der Umsetzung von  Employer Branding gibt es noch klare Defizite«, sagt Bernhard Stieger, Österreich-Geschäftsführer von Hewitt Associates. »Dabei besitzen speziell Social Media und das Web 2.0 ein großes und kosteneffizientes Potenzial, um das eigene Profil zu schärfen und Talente zu gewinnen.« So nutzen etwa 93 Prozent der 20- bis 24-Jährigen regelmäßig soziale Netzwerke, nur 13 Prozent der befragten Unternehmen sind aber dort vertreten.

Werden Maßnahmen gesetzt, dann wenig konsequent. Das für Employer Branding veranschlagte Budget – zwischen 20.000 und 300.000 Euro jährlich – fließt meist in Einzelprojekte. Von strategischer Planung keine Spur. Auf Netzwerke ehemaliger Mitarbeiter wird kaum zurückgegriffen, die Hälfte der Unternehmen aktualisiert nicht einmal den Karrierelink auf ihrer Website. Das Ergebnis bleibt ebenfalls im Dunkeln: Drei Viertel der Betriebe messen die Effizienz ihres Personalrecruitings nicht.

\"Alex>> Bedürfnis nach Sicherheit <<
Worauf die Arbeitnehmer von morgen besonderen Wert legen, ist vielen Unternehmen vermutlich kaum bewusst. In der Umfrage von Career Services Austria gaben fast zwei Drittel der befragten Studierenden Weiterbildungsmöglichkeiten, ein angenehmes Betriebsklima sowie die Anerkennung von Leistung als die drei wichtigsten Kriterien für die Attraktivität ihres künftigen Arbeitgebers an. Auch die Merkmale Aufstiegsmöglichkeiten und ein anspruchsvolles Aufgabenspektrum rangieren noch weit vor dem Gehaltsthema. Sehr realistisch fallen auch die Gehaltsvorstellungen der Studierenden aus, sie stimmen mit gängigen Gehaltsstudien weitgehend überein.
Auffallend ist das Bedürfnis nach Sicherheit: Der Branding-Spezialist Universum ortete diesen Trend schon im Vorjahr. »Heuer ist es noch deutlicher sichtbar«, sagt Universum-Director Alex Keulertz, »die Finanzkrise hat ihre Spuren hinterlassen.« So achten die Studierenden mehr als bisher auf die wirtschaftliche Stärke der Unternehmen, welche offenbar als Voraussetzung für eine beständige Anstellung interpretiert wird. In allen Fächergruppen liegen zudem staatliche Institutionen wie die Bundesverwaltung oder die Österreichische Nationalbank klar voran. Erste Anzeichen eines Umschwungs lassen sich aber erkennen. »Langsam entsteht der Eindruck, die Banken sind über den Berg. Der Rest der Wirtschaft muss jedoch noch nachziehen«, meint Keulertz.

Ein weiterer Punkt, der für große, populäre Unternehmen spricht: Sie eignen sich zumindest als Referenz für spätere Bewerbungen. »Der Tenor lautet: Wenn ich schon keine Sicherheit habe, dort länger bleiben zu können, möchte ich wenigstens den Namen des Unternehmens im Lebenslauf stehen haben«, sagt Keulertz. 

\"GerhardZudem bietet sich bei international agierenden Unternehmen die Möglichkeit, über Niederlassungen auch im Ausland Erfahrung zu sammeln. »Uns nutzt der internationale Faktor, denn neben UPC bestehen noch zehn weitere Länderorganisationen allein in Europa. Wechsel innerhalb der Länder sind durchaus üblich«, sagt Gerhard Feimer, Director Human Resources bei UPC Austria.

>> Work-Life-Balance <<
Auch geschlechtsspezifische Unterschiede schlagen sich in den Ergebnissen nieder. So ist die gute Position des Kosmetikkonzerns L‘Oreal – Platz zwei bei den WirtschaftswissenschafterInnen – auf den hohen Frauenanteil unter Studierenden im Bereich Marketing zurückzuführen. »L‘Oreal ist global eine sehr starke Marke, deren Ausstrahlung schlägt sich aber nur bei Frauen nieder«, sagt Branding-Experte Keulertz. »Der Finanzsektor sowie Banken und Consulting haben dafür bei Männern aus den jeweiligen Studienrichtungen eine bessere Positionierung.« Unternehmen, die Sicherheit ausstrahlen und mit Angeboten in Richtung Work-Life-Balance aufwarten, wirken außerdem auf weibliche Studierende deutlich überzeugender.

Der Pharmakonzern Baxter, 2004 mit dem Bundespreis für das frauen- und familienfreundlichste Unternehmen ausgezeichnet, liegt durch die Möglichkeit, in Österreich zu forschen und zu produzieren, durch flexible Arbeitszeitmodelle und nicht zuletzt durch eine wertschätzende Unternehmenskultur hoch in der Gunst der Studierenden. »Aus diesen Tatsachen und unserem generellen Qualitätsanspruch ist Baxter natürlich für motivierte und hochqualifizierte Arbeitskräfte besonders attraktiv«, sagt Ulrike Weiss, Director Human Resources Austria von Baxter BioScience. »Das Ausbildungsniveau der Universität für Bodenkultur in puncto Biotechnologie ist Weltklasse, exzellent auch die Ausbildung an den Medizinuniversitäten und den Studienzweigen Technische Chemie und Medizintechnologie sowie den Berufsbildenden Höheren Schulen. Ein global agierendes Unternehmen mit faszinierenden Arbeitsbereichen und interessanten Aufstiegsmöglichkeiten einerseits und exzellent ausgebildete Absolventen von BHS und Universitäten andererseits – es ist naheliegend, dass die zueinanderfinden.«

>> Care for Talents <<
Frauen gelten als qualifizierteste brachliegende Ressource auf dem Arbeitsmarkt. Schon um dem akuten Fachkräftemangel entgegenzuwirken, wird es künftig ohne innovative Modelle zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie nicht gehen. Zwar legen männliche Absolventen derzeit noch mehr Wert auf Möglichkeiten zur Karriereentwicklung, das ausgewogene Verhältnis von Arbeit und Freizeit ist jedoch ein Faktor, der bei beiden Geschlechtern seit Jahren stetig an Bedeutung gewinnt. Der faire, respektvolle Umgang mit den Mitarbeitern macht sich daher auch bei der Suche qualifizierter Arbeitskräfte bezahlt.

Der Ende der 1990er-Jahre geprägte Begriff »War for Talents«, der die Konkurrenzsituation der Unternehmen auf dem Arbeitsmarkt recht martialisch beschrieb, wird zunehmend von der nachhaltigeren HR-Strategie »Care for Talents« abgelöst. Dabei steht nicht das Recruiting von wenigen High Potentials im Mittelpunkt, sondern die langfristige Bindung und Förderung aller Mitarbeiter – ganz der Prämisse folgend, wonach jeder Mensch zu besonderen Leistungen fähig ist, wenn er nur entsprechend Unterstützung und Anerkennung erfährt. Im Zuge einer Erhebung des Meinungsforschungsinstitutes Gallup wurde 1,7 Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in 63 Ländern die Frage gestellt: »Haben Sie bei Ihrer Arbeit die Gelegenheit, jeden Tag das zu tun, was Sie am besten können?« Das ernüchternde Ergebnis: Nur 20 Prozent der Befragten bestätigten, ihre persönlichen Stärken täglich einsetzen zu können.


Universum Student Survey: Die attraktivsten Arbeitgeber, Bereich: Wirtschaftswissenschaften

Rang 2010 - Arbeitgeber - Rang 2009

1    Red Bull   1
2    L‘Oréal    4
3    McKinsey & Company    2
4    Google    3
5    Audi    13
6    Auswärtiges Amt    15
7    BMW    8
8    IKEA    9
9    The Boston Consulting Group    5
10   ORF    12
11   OMV    17
12   Österreichische Nationalbank    14
13   Deloitte    10
14   Siemens Österreich    22
15   Swarovski    11
16   Nestlé    23
17   PricewaterhouseCoopers    16
18   Henkel (u.a. Schwarzkopf, Persil, Pritt, Fa, Loctite)    39
19   Unilever    19
20   RZB-Gruppe    18
21   Bank Austria (UniCredit Group)    48
22   KPMG    27
23   Erste Bank    26
24   Ernst & Young    29
25   Procter & Gamble    21
26   Voestalpine    25
27   Porsche Holding    7
28   Microsoft    41
29   Bundesverwaltung    20
30   Peek & Cloppenburg    38
31   Coca-Cola Hellenic    6
32   Hofer    50
33   FMA Finanzmarktaufsicht    34
34   Deutsche Bank    43
35   Kraft Foods    32
36   A1 / mobilkom austria    new
37   Casinos Austria    45
38   Sony    28
39   Austrian Airlines    30
40   Roland Berger    31
41   SPAR    35
42   Booz & Company    47
43   Johnson & Johnson    36
44   ÖBB    33
45   IBM    42
46   Accenture    46
47   Verbund    56
48   Bundesrechenzentrum    new
49   Brau Union Österreich    63
50   Rewe Austria   49

 



Bereich: Ingenieurwesen/IT


Rang 2010 - Arbeitgeber - Rang 2009

1    Google    1
2    Microsoft    3
3    Siemens Österreich    2
4    Audi    6
5    Red Bull    8
6    IBM    4
7    BMW    5
8    OMV    11
9    Sony    12
10    A1 / mobilkom austria     new
11    Voestalpine    9
12    EADS: Airbus, Eurocopter, Astrium, Defense & Security    7
13    ORF    18
14    KTM    15
15    ÖBB    17
16    Strabag    14
17    Infineon Technologies     10
18    Dell    33
19    Magna Steyr    24
20    Hewlett-Packard     27
21 Verbund    13
22 Andritz    26
23 SAP    28
24 Bosch    29
25 Wien Energie    41
26 McKinsey & Company    21
27 Fronius    20
28 NXP Semiconductors Austria    38
29 Energie AG Oberösterreich    36
30 Bundesrechenzentrum    54
31 Bundesverwaltung    32
32 Auswärtiges Amt    31
33 Austrian Airlines    30
34 AVL List    16
35 PORR    25
36 T-Systems    65
37 The Boston Consulting Group    40
38 Rosenbauer    34
39 EVN    48
40 Lenzing    74
41 TIWAG- Tiroler Wasserkraft    76
42 Asfinag    44
43 Borealis-Gruppe    69
44 Liebherr International    46
45 Roche    78
46 Erste Bank    81
47 Alpine Konzern    59
48 Zumtobel    35
49 Skidata    50
50 Kapsch Group    83



Bereich: Naturwissenschaften

Rang 2010 - Arbeitgeber - Rang 2009

1    Baxter    1
2    Novartis    2
3    OMV    7
4    Bundesverwaltung    16
5    Wien Energie    14
6    Roche    3
7    Bayer    4
8    Sandoz    6
9    Siemens Österreich    10
10    Audi    35
11    Boehringer Ingelheim Austria    25
12    Red Bull    5
13    Google    12
14    ORF    13
15    Auswärtiges Amt    15
16    TIWAG- Tiroler Wasserkraft    23
17    IBM    41
18    ÖBB    31
19    Pfizer    8
20    Verbund    22
21 Asfinag    49
22 EVN    62
23 Brau Union Österreich    new
24 BMW    20
25 Voestalpine    24
26 Unilever     9
27 McKinsey & Company    42
28 AGRANA    21
29 Magna Steyr    43
30 Henkel (u.a. Schwarzkopf, Persil, Pritt, Fa, Loctite)    18
31 EADS: Airbus, Eurocopter, Astrium, Defense & Security    34
32 Johnson & Johnson    11
33 Austrian Airlines    26
34 Rewe Austria    29
35 Plansee    64
36 Borealis-Gruppe    46
37 Alpine Konzern    36
38 Energie AG Oberösterreich    28
39 Microsoft    88
40 Sony    44
41 Infineon Technologies    27
42 KTM    37
43 BASF    30
44 EconGas    71
45 Allianz-Gruppe Österreich    new
46 Erste Bank    19
47 Doppelmayr Holding    79
48 Lenzing    38
49 A1 / mobilkom austria    new
50 Bank Austria (UniCredit Group)    47



Sprungbrett MBA
Sind die Erwartungen von Studierenden an das künftige Berufsleben noch häufig von Idealismus geprägt, wissen die Teilnehmer von MBA-Lehrgängen meist sehr genau, was sie wollen. So ist das Karriereziel Nummer eins unter den MBA-Studenten eine internationale Laufbahn. Letztes Jahr noch auf dem vierten Platz gereiht, wanderte dieses Bewertungskriterium im Universum-Ranking an die Spitze.
Internationalität allein genügt aber nicht, um die besten Führungskräfte von morgen anzulocken. Nur jene Unternehmen, die in mehreren Image-Kategorien punkten konnten, erreichten Top-Platzierungen. So finden sich McKinsey und die Boston Consulting Group wie gewohnt an der Spitze des MBA-Rankings. Heineken schaffte von Platz 76 auf 52 einen sensationellen Aufstieg, während General Electric (von 12 auf 31) die meisten Plätze verlor. Vor allem Frauen erteilten dem Energiekonzern eine Abfuhr, bei Männern rangiert das Unternehmen auf Platz 10. Auch EADS und Oracle bescherte die schlechte Bewertung von weiblichen MBAs eine Platzierung unter ferner liefen.
Bezüglich Gehalt und Aufstiegsmöglichkeiten verfolgen MBA-Studenten eine langfristige Perspektive: Wichtig ist der gute Name des Unternehmens als Referenz für eine spätere Karriere. Der Wunsch, eine Führungsposition zu übernehmen, folgt an zweiter Stelle. Ein attraktives Grundgehalt kommt erst als dritte Erwartung, wobei die künftigen Führungskräfte 2010 mit deutlich weniger Gehalt als noch im Vorjahr rechnen.

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