Strom mit Hirn
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Die Energienetze der Zukunft sollen intelligent, automatisiert und kommunikationsfreudig sein.
Viele Möglichkeiten sind noch Vision. Doch langsam nimmt der schillernde Begriff »Smart Grids« Gestalt an.
Es ist drei Uhr nachts, das Haus stockdunkel und seine Bewohner in tiefem Schlaf versunken. Totenstille vom Dachstuhl bis zum Keller. Urplötzlich öffnet sich im Badezimmer ein Wasserventil. Flüssigkeit gluckert durch einen Gummischlauch. Kurz darauf ertönt das vertraute Geräusch einer vibrierenden Waschmaschine. Keine Sorge, hier ist nicht der Poltergeist am Werk, sondern eine technologische Vision. Die Idee: Haushaltsgeräte schalten sich selbstständig genau dann ein, wenn der benötigte Strom gerade am billigsten ist. Gegebenenfalls eben auch nachts. Solcherart mitdenkende Haushaltsgeräte sind jedoch nur einer der meistgenannten Vorteile sogenannter Smart Grids, also »intelligenter« Energienetze. Obwohl die Smart-Grids-Philosophie prinzipiell jede Energieform,