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Innovationen überleben

Auf Dauer überleben können nur Sender, die mit Innovationen aufwarten können. Das ist die Kernaussage eines neuen Berichts unter dem Titel \"Television Networks in the 21st Century: Critical Mass in a Fragmenting World\" der Technology, Media & Telecommunications Group von Deloitte.
Laut Deloitte verliert das Geschäftsmodell einiger weniger dominierender Sender, die sich aus Werbeeinnahmen finanzieren, schon seit längerer Zeit an Bedeutung. Es könnte bald völlig verschwunden sein. Diese Entwicklung bringt jedoch neue Chancen für Senderfamilien mit sich, die sich an einem mehrdimensionalen, hoch flexiblen und kundenorientierten Modell orientieren. Eine Folge des Wandels sollten innovative Produkte und Dienstleistungen für den Verbraucher sein.
\"Der Kunde verlangt heute nach Inhalten für ein immer breiteres Spektrum von Medien, Kanälen, interaktiven Plattformen und Geräten\", sagt Jörg Tesch, Geschäftsführender Partner bei Deloitte. \"Das bedeutet, das Geld der Nutzer solcher Inhalte verteilt sich über eine wachsende Zahl von Angeboten. Sendernetze werden in Zukunft kein Massenpublikum mehr anlocken und daher auch ihren Werbekunden keine Premium-Preise mehr abverlangen können. Das alte Geschäftsmodell ist also nicht mehr lange anwendbar.\"
Tesch weiter: \"Die beschriebene Entwicklung ist in Ausmaß und Geschwindigkeit in den einzelnen nationalen Märkten unterschiedlich. In Deutschland wirken der gebührenfinanzierte öffentlich-rechtliche Sektor und die Aufteilung des werbefinanzierten Privat-TV-Marktes auf im Wesentlichen zwei Senderfamilien (RTL/Bertelsmann und ProSiebenSat.1 Media) noch stützend. Angesichts der seit 2001 rückläufigen TV-Werbeeinnahmen in Deutschland steigt jedoch auch hierzulande die Notwendigkeit neue Erlösmodelle zu entwickeln.\"

\"Es gibt aber auch gute Nachrichten\", sagt Tesch. \"Die Nachfrage nach Inhalten steigt in allen Medien rasant. Die Einnahmen aus Kabelverträgen haben sich beispielsweise seit 1997 verdreifacht, DVD-Umsätze sind um den Faktor 15 gestiegen und neue Medien wie das Internet Protocol Television (IP TV) lassen für die Zukunft noch mehr erwarten.\"

Erfolgreiche Senderfamilien, so der Bericht, werden sich der neuen Lage durch Maßnahmen zur \"Defragmentierung\" ihrer Zielgruppen sowie durch Erschließung neuer Einnahmequellen anpassen: Zum einen werden Inhalte und Programme über verschiedene Medienkanäle und -formate hinweg angeboten werden müssen, zum anderen werden Inhalte nicht nur als Produkte, sondern auch als Dienstleistungen in neuer Verpackung vermarktet werden können.

Parallel zu dieser Entwicklung werde die Lebensdauer von Inhalten verlängert. Dies geschehe vor allem durch stärkere Fokussierung auf digitale Inhalte, die schnell und einfach auf den Markt gebracht und medienübergreifend verkauft oder lizenziert werden können. Beispiele dafür sind physische Produkte wie DVDs, Videos und Speicherkarten sowie als elektronische Downloads, die über Kabel- oder Funknetze herunter geladen werden können.

Der Deloitte-Bericht liefert einige Beispiele für Produkte und Dienstleistungen, die sich in den nächsten Jahren durchsetzen könnten:

- On-Demand-Inhalte - \"Medien-Warenhäuser\", aus dem Audio- und Video-Inhalte bei Bedarf abgerufen werden können, beispielsweise in Form von Webcasts, Radiobeiträgen, Download per Handy und Video-on-Demand.
- Interaktivität - Zuschauerbeteiligung, Abstimmungen, Online-Einkauf, Nachrichten und Informationen, Online-Spiele, Beantwortung von Fragen, Foren und Web-basierte Chats.
- Einbindung von Ereignissen wie Konzerte zu Casting-Shows der deutschen Privatsender.

\"Diese neuen Produkte und Services ermöglichen eine engere Bindung des Zuschauers an den Sender und bescheren den Sendern gleichzeitig kalkulierbare Einnahmen aus dem Abonnement- und Wiederholungsgeschäft\", folgert Tesch abschließend.

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Schulcontracting

Konkret geht es um die Durchführung von Energiesparmaßnahmen an 65 Schulen in Wien, Oberösterreich, Salzburg und Kärnten für insgesamt 30.000 Schüler. Der Gesamtauftragswert beträgt rund fünf Millionen Euro. Entscheidend für die Auftragsvergabe waren sowohl die Höhe des prognostizierten Energieeinsparungspotenzials sowie ein eigens von der VA-Tech-Tochter entwickeltes Nutzermotivationsprogramm zur Einbindung aller relevanten Dialoggruppen wie Landesschulräte, Schüler, Lehrer und Eltern. Ziel dieses umfassenden und für eine Laufzeit von zehn Jahren vergebenen Contractingauftrags ist die Umsetzung Energie sparender Modernisierungsarbeiten, um so langfristig die laufenden Energiekosten um bis zu zwanzig Prozent zu senken.
Kräftig mithelfen beim Sparen sollen die Nutzer des Gebäudes. Gemeinsam mit den Schulen sind umfangreiche Aktivitäten in diesem Bereich geplant, wobei Akzente in Bezug auf einen sorg-samen und effizienten Umgang mit Energie gesetzt werden. Dazu werden in den betroffenen Schulen eigene Projektteams, beste-hend aus Direktoren, Lehrern, Schülern sowie Schulwarten, gebildet.
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Im Test Sony Network Walkman NW-E103

Bunt, rund und fetzig…so beschreibt Sony seinen neuen MP3-Player NW-E103. Das Einsteigergerät ist nicht viel größer als ein Brillenglas mit einem Durchmesser von sechs Zentimetern und einem federleichten Gewicht von 26 Gramm. Somit fällt es kaum auf, wenn man es in die Tasche steckt. Trotz der Größe bietet der Winzling viel Leistung: Das Modell spielt den Kompressionsstandard ATRAC3Plus von Sony und kann somit bei einem Speichervolumen von 256 MByte bis zu 11 CDs aufnehmen. Darüber hinaus funktioniert auch das gängige MP3-Format.

Das abgerundete, ergonomische Design ist übersichtlich, einfach und anwenderfreundlich. Gesteuert wird das Miniatur-Gerät über vier Druckknöpfe, die leicht mit zwei Fingern zu bedienen sind. Im LCD-Display können während der Musikwiedergabe Titel-, Interpreten- oder Albumnamen angezeigt werden. Die Batterielaufzeit reicht bis zu 70 Stunden an, und das mit einer einzigen AAA-Alkalibatterie.

Der NW-E103 ist in fünf mehr oder weniger schrillen Farben erhältlich: in Silber, Blau, Orange, Bordeaux, Pink oder Weiß. Zielgruppe dürfte wohl auch eher ein jüngeres Publikum sein.

Der Lieferumfang ist leider etwas dürftig: außer einem USB-Kabel und Kopfhörer gibt es noch ein Faltblatt als Bedienungsanleitung und ein Software CD-Rom. Was fehlt ist ein Akku oder zumindest eine Batterie. Hat man das Stromversorgungsproblem gelöst, könnte es eigentlich losgehen. Doch zu früh gefreut. Der PC erkennt den Player zwar als Wechseldatenträger, und per drag and Drop können auch um die 70 Lieder im MP3-Format auf den NW-E103 gezogen werden. Aber will man wenig später zum Musikgenuss kommen, erscheint \"No Data“ auf dem Mini-Display.

Musikgenuss mit SonicStage
Ein Blick in die beigelegte Bedienungsanleitung, hilft weiter: \"Verwenden Sie zur Wiedergabe von Musik mit dem Network Walkman unbedingt die SonicStage-Software“. über diese Musikverwaltungs-Software SonicStage wird ein komfortables Editieren, Abspielen und Aufnehmen von Audio-Dateien versprochen, doch leider ist es recht mühsam, denn sämtliche Musikdateien, die man auf den Player übertragen will, müssen zwangsläufig über SonicStage gehen. Und das dauert seine Zeit. Dafür hat man dann aber wesentlich mehr Lieder im komprimierten ATRAC-Format.

Den Sony NW-E103E gibt es ab sofort im Fachhandel. Der Preis liegt bei ungefähr 100 Euro.

Fazit:
Obwohl er klein und handlich ist und für 100 Euro sehr viel Speicherplatz bietet, ist die Handhabung recht gewöhnungsbedürftig. Was für andere Player kein Problem darstellt, nämlich die Drag and Drop-Funktion, ist für den NW-E103 sehr wohl eines. Doch hat man sich mit der SonicStage-Software angefreundet, hat man einen Musikbegleiter für alle Situationen, der nicht nur viele Lieder bietet, sondern auch um die 70 Stunden im Einsatz ist.

Plus/Minus:
+ Größe
+ Gewicht
+ Akkuleistung
- Umständliche Musiküberspielung

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Renaissance der Bahnhöfe

Reinhard Seiss

Die meisten großen Bahnhöfe Europas stammen in ihrer Grundstruktur noch aus dem 19. Jahrhundert. Kriegsschäden führten zwar zu manch neuer Bahnhofshalle, aber nur selten auch zu neuen Bahnhofskonzepten. Nach jahrzehntelangem Entwicklungsstillstand, der die Bahn weit hinter die Standards von Auto und Flugzeug zurückfallen ließ, begann in den 1990er Jahren eine europaweite Renaissance der Bahnhöfe - ausgehend von der erwarteten Rolle des Schienenverkehrs im 21. Jahrhundert.
In österreich erfolgte der Startschuss zur so genannten »Bahnhofsoffensive« bereits im Jahr 1992: Seit der Ausgliederung der österreichischen Bundesbahnen aus der Bundesverwaltung wird an der Modernisierung der zwanzig größten Stationen des Landes geplant. Nachdem in Bauphase eins Bahnhöfe wie jene in Graz, Linz, Innsbruck oder Klagenfurt in Angriff genommen wurden, soll Phase zwei nun die Wiener Bahnhöfe und den Hauptbahnhof Salzburg umfassen. Das größte und wohl auch langwierigste dieser Projekte stellt der geplante »Bahnhof Wien - Europa Mitte« dar. Er soll die Bundeshauptstadt von einem End- zu einem Knotenpunkt des transeuropäischen Verkehrs machen.
Nachdem das Projekt für den künftigen Durchgangsbahnhof am Standort des heutigen Süd- und Ostbahnhofs jahrelang festgesteckt ist, soll der Zentralbahnhof nun ab 2007 um über 420 Millionen Euro realisiert werden - wobei beträchtliche Einnahmen aus der Verwertung der frei werdenden Bahnhofsareale einkalkuliert sind. Dies setzt natürlich die Stadt Wien unter Zugzwang, den Wert der bebaubaren Liegenschaften - rund 55 Hektar - durch Flächenwidmung und Infrastrukturausstattung entsprechend zu heben. Dazu gehört ein Bebauungsplan für ein Bauvolumen von rund einer Million Quadratmeter Bruttogeschoßfläche - unter anderem mit zehn Bürotürmen und einem Einkaufszentrum - ebenso wie der Ausbau der Verkehrserschließung - etwa durch Verbreiterung des Landstraßer Gürtels und Verlängerung der U2.

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Gefährlich in ägypten

Die Baubranche in ägypten boomt auch nach dem Pyramidenzeitalter kräftig. 1976 waren laut einer Analyse des Arbeitsmarktes der Universität Kairo 409.000 Arbeiter in der Baubranche aktiv, 1996 schon 1.260.000. Von 1986 bis 1996 sind aber auch die Reallöhne um 41,8 Prozent gefallen. Die ägyptische Bauindustrie ist zudem für 13 Prozent aller tödlichen Arbeitsunfälle und 18 Prozent aller Arbeitsunfälle verantwortlich, wie eine Studie der medizinischen Fakultät der Alazhar Universität ergeben hat.
Dazu wurden 487 Bauarbeiter in den Jahren 2000-2002 beobachtet. Von 2000 bis 2002 gab es neun tödliche Unfälle und 232 Unfälle, die zu einem temporären Arbeitsausfall geführt hatten. Davon wurden 78 Unfälle durch die Kategorie »getroffen von einem Objekt«, siebzig durch »Absturz«, 47 durch »getroffen von einem fallenden Objekt« und 37 durch »gegen ein Objekt gestoßen« verursacht.
Beigetragen zu der hohen Unfallsrate haben bei über der Hälfte der Unfälle menschliche Faktoren wie etwa Missachten der Sicherheitsregeln, mangelnde Aufmerksamkeit, falsche Positionierung oder falsches Heben. Am häufigsten betroffen sind Augen und Atemorgane.
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Geschäfte in Ungarn

Bereits 1991 gründete Kapsch in Budapest seine erste Niederlassung in Mittel- und Osteuropa. In den neunziger Jahren digitalisierte das Unternehmen gemeinsam mit Partnern erfolgreich das Telefonnetz Ungarns. Seit dem Beitritt Ungarns zur EU modernisiert Kapsch CarrierCom im Rahmen weiterer Technologie-Projekte die Infrastruktur für ungarische Betreiber. Dieses Jahr baut Kapsch CarrierCom zum Beispiel das ungarische Breitband-Netz aus und bringt neue Highspeed Internetanschlüsse in die ländlichen Gebiete Ungarns. Um seine Präsenz am ungarischen Markt weiter auszubauen, eröffnet Kapsch CarrierCom nun auch eine zweite Filiale für Services und Support-Dienstleistungen in Györ.

\"Neue Kundenprojekte machen zusätzliche Service-Kapazitäten erforderlich. Deshalb haben wir uns entschlossen, neben unserer Niederlassung in Budapest eine weitere Zweigstelle in Ungarn zu eröffnen. Wir bauen damit verstärkt lokale Service-Einheiten auf, die unseren Kunden rund um die Uhr zur Verfügung stehen und die erforderliche Service-Qualität sichern. Gleichzeitig schaffen wir damit die Basis für ein eigenes Kompetenzzentrum für Telekommunikationslösungen vor allem für die Länder Mittel- und Osteuropas\", erklärt Bernhard Kerres, Vorstand von Kapsch CarrierCom.

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Autos entdecken Bluetooth

Auf dem Armaturenbrett des Wagens wird dann die Display-Anzeige des Telefons dargestellt. Telefongespräche können einfach über das Soundsystem des Autos geführt werden. Diese Technologie gibt es derzeit nur in den beiden genannten Audi-Modellen.

Generell werden Bluetooth-Schnittstellen bereits seit über drei Jahren in Autos eingebaut, so zum Beispiel in fast alle Modelle von BMW, DaimlerChrysler und Ford, die in den USA produziert werden. General Motors, Honda, Toyota und Volkswagen bieten jeweils zumindest ein mit Bluetooth ausgestattetes Modell an. In der einfachsten Ausstattung ermöglicht die drahtlose Verbindung zum Handy zumindest das Freisprechen über das Lautsprechersystem des Wagens. Ausgefeiltere Technologien wie die in den Autos von DaimlerChrysler unterstützen Features wie zum Beispiel Spracherkennung.

Viele Automobilhersteller planen, in der nächsten Zeit verstärkt auf Bluetooth zu setzen und ihre Wagen dementsprechend auszustatten. Eine besondere Schwierigkeit stellt dabei allerdings die schnelle Weiterentwicklung der Mobiltelefone dar. Während der serienmäßige Einbau eines Bluetooth-Systems in ein Auto etwa 18 bis 24 Monate dauert, kann ein Handyhersteller im gleichen Zeitraum zwei oder drei Generationen neuer Mobiltelefone auf den Markt bringen, mit jeweils neuer beziehungsweise verbesserter Technologie. An diese müsste sich der Automobilhersteller dann erst wieder anpassen.

Dennoch wird dem Markt eine große Zukunft vorhergesagt. Neben verbesserten Spracherkennungsfähigkeiten erwartet die Industrie vor allem mehr neue Nutzungsmöglichkeiten der Technik. So könnten zum Beispiel auf dem Telefon gespeicherte Musikstücke im MP3-Format künftig über die Bluetooth-Schnittstelle geladen und dann über die Lautsprecher im Auto abgespielt werden.

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Im Test: Canon EOS 20D

Das robuste und widerstandsfähige Magnesium-Gehäuse der EOS 20D ist zwar kompakter und leichter als das ihrer Vorgängerin, trotzdem bringt sie ungefähr 800 Gramm auf die Waage. Immerhin ist ihr Untergerüst aus Edelstahl, was ihre Robustheit erklärt. Sie gehört aber bei weitem nicht zu den schwersten Kameras ihrer Klasse. Die Kamera liegt gut in der Hand und macht dank Gummiarmierung am Handgriff auch bei feuchten Händen keine Probleme.

Charakteristisch für die EOS 20D sind vor allem die Verschmelzung von Hauptschalter und Einstellrad-Sperre. Die restlichen Bedienelemente sind übersichtlich und an den gewohnten Stellen platziert. Selbstverständlich lassen sich alle für die Aufnahme wichtigen Einstellungen ganz ohne Ausflug in das Kameramenü vornehmen und werden auf der monochromen Flüssigkristallanzeige auf der Kameraoberseite zusammengefasst. Damit man auch bei Nacht fotografieren kann, ist diese per Knopfdruck beleuchtbar.

Der 1,8 Zoll-Farbbildschirm mit 118.000 Bildpunkten, auf dem die Bilder im Wiedergabemodus und das Menü eingeblendet werden, gehört zwar nicht zu den größten und hochauflösendsten seiner Art, reicht aber aus, um per Lupenfunktion die Bildschärfe nachträglich zu kontrollieren und um die übersicht über die Funktionen bzw. Einstellungen zu behalten.

Der Spiegelreflexsucher ist, neben der Wechselobjektiv-Kompatibilität, wohl der wichtigste Grund, warum man sich eine Spiegelreflexkamera wie die EOS 20D kauft. Sie verfügt über einen echten Prismensucher. Die Umlenkung des vom Objektiv eingefangenen Bildes zum Okular erfolgt also über ein Glasprisma -und nicht über eine Spiegelkonstruktion. Das verhilft der EOS 20D u. a. zu einem helleren Sucherbild.

Auf die inneren Werte kommt es an
Aber auch die inneren Leistungen wurden teilweise neu entwickelt und verbessert. Das wird auch gleich nach dem Einschalten klar: In nur 0,2 Sekunden ist die EOS 20D aufnahmebereit. Die Auslöseverzögerung von 65 Millisekunden liegt auf Profi-Niveau. Verantwortlich für den schnellen Antritt ist in erster Linie der neue DIGIC II Prozessor, der bei immer mehr Kameras zum Einsatz kommt.
Die erweiterte Puffergröße des DIGIC-Prozessors der zweiten Generation macht eine Serienbildgeschwindigkeit von 23 Bildern in Folge bei bis zu 5 Bildern pro Sekunde möglich und übertrifft die EOS 10D um fast das Doppelte.

Viele Vorteile beim praktischen Einsatz bringt vor allem auch das neue Autofokus-System, das einen größeren Bildbereich abdeckt als das AF-System der EOS 10D, und vor allem erheblich schneller geworden ist. Die Präzision und Schnelligkeit mit der die EOS 20D die Position des Hauptmotivs im Bild erkennt und auf die entsprechende Stelle scharf stellt, ist sehr gut.

Bildqualität
Der neue 8,2-Megapixel-CMOS-Sensor sorgt für eine hervorragende Bildqualität. Daneben bietet der Sensor einen Empfindlichkeitsbereich von ISO 100-1600, der in der \"H“-Einstellung sogar auf ISO 3200 \"gepusht\" werden kann.

Die EOS 20D besitzt als erste Canon Spiegelreflexkamera einen vielseitigen Monochrom-Modus mit dem Schwarzweißaufnahmen mit ähnlichen Optionen wie bei der analogen Fotografie möglich sind. Besonders erwähnenswert sind dabei Aufnahmefiltersimulationen für die Filterfarben Gelb, Orange, Rot und Grün. Diese können digital in fast der gleichen Weise eingesetzt werden, wie es fortgeschrittene Schwarzweißfotografen mit Schwarzweißfilmen tun. So entstehen mit einer Rotfilterung beispielsweise besonders dramatische Wolkeneffekte, der Grünfilter sorgt bei Schwarzweißportraits für eine angenehmere Hauttonwiedergabe. Weiters stehen verschiedene Effekte für Tönungen in den Farben Sepia, Blau, Violett und Grün zur Verfügung

Datenübertragung zum PC
Die EOS 20D ist als erste digitale Canon Spiegelreflexkamera mit der schnellen USB 2.0 Hi-Speed Schnittstelle ausgestattet, die rund 40mal schneller als USB 1.1. ist. Für ein noch schnelles Herunterladen der Bilder auf einen Computer. Darüber hinaus unterstützt sie PictBridge für den Direktdruck über kompatible Fotodrucker.

Achtung Blitz
Die Kamera ist mit allen Canon Blitzgeräten der EX-Reihe kompatibel. Der integrierte Blitz der EOS 20D klappt höher aus als bei der EOS 10D und reduziert so die Gefahr roter \"Blitzaugen“. Für noch bessere Ergebnisse ist die EOS 20D mit der entfernungsgekoppelten E-TTL II Blitzmessung ausgestattet. E-TTL II bezieht bei der Berechnung der Blitzleistung zusätzliche Faktoren wie die Entfernungseinstellung des Objektivs in die Umgebungslichtmessung ein und verfügt über eine Erkennung für reflektierende Objekte. Auf diese Weise wird die Qualität bei Blitzaufnahmen vor allem in kritischen Situationen verbessert.

Fazit:
Die Canon EOS 20D entpuppt sich als genau das, was sie vorgibt zu sein: eine digitale Spiegelreflexkamera für den semiprofessionellen Anwender. Mit ihrem neu entwickelten 8,2 Megapixel CMOS-Sensor, Verlängerungsfaktor 1,6, mit einer Serienbildgeschwindigkeit von bis zu 5 Bildern pro Sekunde sowie dem neuen 9-Punkt Autofokus und dem entfernungsgekoppelten E-TTL II Blitzsystem etabliert sich die Nachfolgerin der EOS 10D in punkto Leistung, Geschwindigkeit und Flexibilität auf dem Niveau hochwertiger analoger Spiegelreflexkameras.

Plus/Minus:
+ Digic II-Prozessor
+ Autofokus
+ E-TTL II Blitzmessung
- keine Videofunktion
- keine Aufzeichnung von Sprachkommentaren

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Konzentrierte Forschung

Das Forschungszentrum Seibersdorf soll um mehr als sieben Millionen Euro renoviert werden. Die 40 Jahre alten Gebäude werden bis zum Jahr 2007 um 4,5 Millionen Euro renoviert, um drei Millionen soll ein 1400 Quadratmeter großer Zubau errichtet werden, in dem Büros und Labors untergebracht werden. Im Lauf des heurigen Jahres wird es einen Architekturwettbewerb geben, der, sollten die Planungsarbeiten unter dem Schwellenwert von 200.000 Euro liegen, voraussichtlich ein geladener sein wird, wie Wolfgang Renner, Sprecher der Holding Austrian Research Centers, ankündigt.
Zugleich hat die ARC, zu der Seibersdorf gehört, mit der WED die Anmietung von 4500 Quadratmetern im Techgate-Tower in der Donaucity vereinbart. Auf sieben Geschoßen wird die Informationstechnologie, der Bereich Nanosystemtechnologie sowie die Geschäftsleitung der Austrian Research Centers, die derzeit in der Wiener Innenstadt logiert, ab August konzentriert.
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Im Test: Siemens SK65

Das Wichtigste vorweg: Wenn Siemens das SK65 als Business-Handy bezeichnet, dann hat das seinen guten Grund. Das Triband-Handy setzt voll auf Kommunikation und Datentransfer (Bluetooth, Infrarot), lässt - in der Geschäftswelt - unnötigen Schnickschnack wie Digitalkamera aber konsequenterweise weg.
Das SK65 soll dem Anwender in erster Linie als Mobile Office dienen. Deshalb hat Siemens dem Gerät neben der Blackberry-Funktion auch noch eine Full-Size-Tastatur verpasst. Diese macht das Gerät zwar etwas klobiger und schwerer als vergleichbare Produkte, punktet dafür aber voll im Bereich der Benutzerfreundlichkeit. Die Tasten sind ausreichend groß und verfügen über einen vernünftig gewählten Druckpunkt. Das Verfassen von E-Mails wird damit zum Kinderspiel und verlangt keinerlei Fingerverrenkungen.

Design
Auch design-technisch orientiert sich das SK65 an seinen Vorgängern. In edlem schwarz-chrom Look gehalten, soll schon allein durch das Auftreten seriöser Businessstyle vermittelt werden.
Zudem bietet das Gerät ein relativ großes Display (132 x 176 Pixel) und 64.000 Farben.

BlackBerry-Funktion
Mit dem integrierten BlackBerry Built-In Email-Push-Verfahren bietet das SK65 eine weitverbreitete E-Mail-Lösung für Mobiltelefone. Nachrichten, die an die gewohnte E-Mail-Adresse des Anwenders geschickt werden, erscheinen automatisch auf dem Handydisplay und können unterwegs sofort gelesen und beantwortet werden. Wegen des ständigen Datenaustauschs sind elektronischer Posteingang und Kalender immer aktuell.
Wer nicht mit dem kostenpflichtigen Blackberrysystem arbeiten möchte, kann auch getrost darauf verzichten, auch die herkömmlichen POP und IMAP4 Postfächer funktionieren ordentlich.
Für die individuellen Anforderungen an das mobile Büro stehen verschiedene Varianten des Handys zur Verfügung. Sie können sich zwischen einer Basisversion mit manuellem E-Mail-Download, einer Version mit integrierter BlackBerry Built-In Technologie für sofortige E-Mailzustellung und einer Firmenversion, mit der sie voll abgesichert direkt auf die Serverarchitektur Ihres Unternehmens zugreifen und über den E-Mailzugang hinaus auch Firmendaten und -anwendungen aufrufen können (z.B. Intranetseiten oder Unternehmensadressbuch), entscheiden.

Umfangreiches Zubehör für den Businessnutzer
Praktisches Original-Siemens-Zubehör ergänzt das SK65: Neben einer Reihe Headsets für alle Gelegenheiten gibt es verschiedene Ladegeräte, eine SyncStation, Datenkabel, Ersatzakkus und eine hübsche Ledertasche. Dazu gibt es mehrere Freisprechlösungen zum festen oder flexiblen Einbau im fahrbaren Untersatz.

Akku und Empfang
Die Akkuzeit wird von Siemens im Standby-Modus mit 250 Stunden angegeben, eine Zeit, die im Test nicht erreicht wurde, die gemessene Laufzeit von rund einer Woche darf aber als ausreichend betrachtet werden. Die angegebene Gesprächsdauer von 300 Minuten wurde im Test bestätigt. Die durchgeführten Gespräche wurden in der Regel in einer sehr guten Qualität geführt.

Fazit
Wer sein Handy in erster Linie als Spielzeug und Zeitvertreib betrachtet, sollte die Finger vom SK65 lassen. Wer ein Business-Handy für gehobene Ansprüche sucht, kann ruhigen Gewissens zugreifen.
Erhältlich ist das SK65 für knapp unter 500 Euro.

Plus/Minus:
+ Blackberry
+ Full-Size-Tastatur
+ umfangreiches Zubehör
- Preis
- fehlende Digitalkamera

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