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Wärme: Eigenversorgung einer Stadt

Wärme: Eigenversorgung einer Stadt

Der Energieversorger Wien Energie startete im Februar mit geologischen Messungen in Transdanubien, dem östlichen Raum Wiens und Umgebung. In einem Forschungsprojekt sollen, wissenschaftlich begleitet, Potenziale für umweltfreundliche Wärme aus tiefliegenden Heißwasservorkommen erkundet werden, um diese für die Fernwärmeversorgung zu erschließen. Dazu finden erste Seismik-Messungen mit Spezialfahrzeugen im Februar und März 2017 statt. Die Kosten des Projekts belaufen sich bis zum Jahr 2020 auf insgesamt 5 Mio. Euro.

Zehn Partner sind an Bord des Projekts „GeoTief Wien“, darunter Universitäten, die Geologische Bundesanstalt, Geo5, Heinemann Oil, und die OMV. Beraten werden die Wiener von den Stadtwerken München, die mit ähnlichen Seismik-Messungen bereits erfolgreich Geothermie-Vorkommen exploriert und erschlossen haben.

Dass es Thermalwasservorkommen auch im Raum Wien gibt, weiß man früheren Messungen der OMV. „Jetzt stellt sich nur die Frage, an welchen Stellen Bohrungen sinnvoll sind, um durchlässige Schichten zu erreichen“, erklärt Karl Gruber, technischer Geschäftsführer von Wien Energie. „Klimaschutz ist eine der größten und wichtigsten Aufgaben unserer Zeit. Wärme spielt dabei eine wesentliche Rolle. Wien heizt bereits heute sehr umweltfreundlich und möchte sich noch weiter verbessern“, unterstreicht er.

www.geotiefwien.at

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