637 Millisekunden für Rubik-Würfel
- Written by Redaktion
- font size decrease font size increase font size
Infineon-Chip schlägt jeden menschlischen Spieler um Längen.
In nur 637 Tausendstel-Sekunden war der »Rubik’s Cube« gelöst: Auf der Fachmesse electronica knackte die Maschine »Sub1 Reloaded« den Zauberwürfel mit Mikrochips von Infineon. Das Rechnerhirn wurde von einem Mikrocontroller der AURIX-Serie gestellt, wie er auch in Assistenzsystemen für Autos zum Einsatz kommt. So spielen auch beim autonomen Fahren kleinstmögliche Reaktionszeiten eine größere Rolle. Nur eine hohe Rate bei der Datenverarbeitung garantiert Echtzeitfähigkeit, mit Taktfrequenzen von 200 MHz. Dadurch kann das Fahrzeug auch bei plötzlich auftretenden Hindernissen zuverlässig bremsen.
Beim Rubik- Würfel ermöglichte der Mikrokontroller, einer der leistungsstärksten Minicomputer der Welt, gemeinsam mit Sensoren, Leistungshalbleitern und Motoren die beste Zeit seit 30 Jahren, als der Ungar Ernö Rubik den Würfel erfunden hatte.