Grenzüberschreitung
- Written by Redaktion
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Das Präsidium des Klima- und Energiefonds hat die Förderung des E-Mobilitäts-Projekt „Crossing Borders“ entschieden. Insgesamt 2,86 Millionen Euro stehen für die Entwicklung grenzüberschreitender E-Mobilitäts-Services zur Verfügung. Sie bereiten Österreich auf zukünftige EU-Standards vor. "E-Mobilität muss leistbar und praktisch sein", so Infrastrukturministerin Doris Bures, "nur wenn den Nutzerinnen und Nutzern entsprechende Ladestationen, ein bequemer Zugang und intelligente Routingsysteme zur Verfügung stehen, wird E-Mobilität an Fahrt gewinnen".
Die Europäische Kommission arbeitet derzeit an einem Richtlinienentwurf zur Forcierung von Lademöglichkeiten bei alternativen Antrieben, dessen Umsetzung in den Ländern der Europäischen Union in den nächsten Jahren erwartet wird. Das Leuchtturmprojekt „Crossing Borders“, mit 2,86 Millionen Euro gefördert vom Klima- und Energiefonds im Rahmen des Programmes „Leuchttürme der E-Mobilität – 4. Ausschreibung“ und einem Gesamtprojektvolumen von 5,18 Millionen Euro beschäftigt sich bereits heute mit der Entwicklung und Demonstration von grenzüberschreitenden, interoperablen Services für Elektromobilität. Klima- und Energiefonds- Geschäftsführerin Theresia Vogel: „Damit bietet das aus internationalen Partnern bestehende Projekt eine hohe internationale Sichtbarkeit für österreichische Entwicklungen. Gerade die internationale Zusammensetzung des Projektteams garantiert die optimale Verbindung europäischen know-hows. Dadurch ist sichergestellt das österreichische Unternehmen bei der Entwicklung eines länderübergreifenden E-Mobilitätskorridors von Bratislava bis nach Deutschland maßgeblich beteiligt sind.“
Entwicklung und Demonstration
„Crossing Borders“ verbindet existierende und zukünftige Projekte und Entwicklungsergebnisse im Bereich Elektromobilität: Ein grenzüberschreitendes Netzwerk von Schnellladestationen, ein intelligentes Zugangs- und Abrechnungssystem und ein System für interoperables, intermodales Routing werden in Kooperation mit Partnern aus Österreich, Deutschland und der Slowakei aufgebaut. Während einer Betriebsphase werden Nutzungsdaten aller Art gesammelt und erlauben die erstmalige Verifizierung von zugrunde liegenden Arbeitshypothesen.