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Nobler Rückzug

Noch im Juni standen sich mit der Energie Raum Mur Gmbh und der zur Energie Steiermark (Estag) gehördenden Steweag-Steg zwei Konsortien gegenüber, die ein und dasselbe Ansinnen hatten: die Errichtung zweier Murkraftwerke südlich von Graz. Ein paar sommerliche Gesprächsrunden später hat man nun eine gütliche Lösung gefunden, wie Heimo Ecker-Eckhofen, Chef der Energie Raum Mur bestätigt. Sein Konsortium an dem auch die niederösterreichische EVN beteiligt war verzichtet auf die Einreichung seiner Kraftwerke. Im Gegenzug übernimmt das gegnerische Konsortium die bislang angelaufenen Projektierungskosten, die mit rund einer Million Euro veranschlagt sind. \"Die Sache ist so gut wie über die Bühne, wir sind gerade dabei eine Endbilanz zu erstellen“, erklärt Ecker-Eckhofen. Er betont, dass die Kosten nicht so genau betzifferbar sind, weil manche Dinge wie etwa positive öffentlichkeitsarbeit nicht konkret messbar seien. Insgesamt sei der Verhandlungsprozess aber von gutem Einvernehmen geprägt erklärt der steirische Großgrundbesitzer was darauf hindeutet, dass die Abfindung für den Projektverzicht nicht zu gering ausgefallen ist.
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