Smartes Fernwärmekonzept
- Written by Redaktion
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Nusser & Partner entwickelt mit Bilfinger und ProCom neues Fernwärmekonzept, das Versorgern und Industrie mehr Effizienz und Kostenkontrolle bringen will.
Gemeinsam mit der Bilfinger Bohr- und Rohrtechnik und dem IT-Anbieter ProCom entwickelte die österreichische Beratungsgesellschaft Nusser & Partner – weltweit tätiger Spezialist für die Entwicklung und Kommunikation von nachhaltigen Infrastrukturprojekten – mit »ScaleGrid« ein innovatives Fernwärmekonzept. Eine intelligente Software prognostiziert Nachfrage, Wetter und Marktpreise, anhand derer die Stadtwerke und die Industrieunternehmen entscheiden, die selbst produzierte Energie zu verkaufen oder in Form von Wärme in speziellen Speichern zu lagern, bis sie benötigt wird. Möglich ist dies dank des ganzheitlichen Ansatzes von ScaleGrid, der die Wende am Strommarkt auch auf den Wärmemarkt übertragen möchte und auf den Nutzen aller beteiligten Parteien und Faktoren abzielt: Industrie, Versorger, Verbraucher und Umwelt.
ScaleGrid verfolgt dabei einen ganzheitlichen Ansatz: Eine intelligente Software von ProCom bildet das Fernwärmenetz inklusive aller Rahmenbedingungen ab und prognostiziert Nachfrage, Wetter und Marktpreise. Auf dieser Basis können die Stadtwerke und die Industrieunternehmen entscheiden, welche Form der Energieerzeugung gerade wirtschaftlicher ist. Sind die Strompreise etwa sehr niedrig, lohnt es sich für Versorger kaum, die selbst produzierte Energie zu verkaufen. Stattdessen wird der Strom in Wärme umgewandelt und in speziellen Speichern gelagert, bis sie benötigt wird.
Heinz Nusser, Geschäftsführer Nusser & Partner: »Abwärme wurde bislang als Nebenprodukt betrachtet und nur wenig Aufmerksamkeit zuteil. Die Folge sind Kosten- und Effizienzverluste für Unternehmen, die sich auch am Preis für Verbraucher widerspiegeln. Mit ScaleGrid haben wir ein innovatives Fernwärmekonzept entwickelt, das für sämtliche beteiligte Gruppen – von Erzeugern über den Versorgern bis hin zu den Verbrauchern – Vorteile bringt und dank sinkendem CO2-Ausstoß einen Beitrag für den Umweltschutz leistet.«