Holz schlägt Stahl
- Written by Redaktion_Report
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Gemeinsam mit der Wiehag-Holzbau, die mit dieser Strategie in Salzburg Erfolg hatte, erarbeitete der niederösterreichische Brettschichtholz-Hersteller Glöckel das Tragwerk für die Erweiterung der Fracht- und Speditionshallen in einem Alternativangebot als Konstruktion aus Brettschichtholzträgern und konnte den Wiener Flughafen von den Kosten- und Zeiteinsparungen überzeugen. Die Herstellungskosten hätten sich, so das Unternehmen, um rund zehn Prozent verringert - was auch mit den derzeit hohen Stahlpreisen zu tun haben könnte. Die Montage der Dachelemente begann Ende November und ist beinahe zur Gänze abgeschlossen. In der ersten Baustufe werden bis Jänner 2006 16.000 m² Frachthalle, 4.000 m² Speditionshalle und 15.000 m² Bürofläche realisiert. Nach Inbetriebnahme werden die beiden älteren östlichen Frachtgebäude abgebrochen. Danach sollen die Frachthallen um weitere rund 9.000 m² erweitert werden. Geplant und ausgeschrieben wurde das Cargo Center vom Architekten Andreas Treusch gemeinsam mit dem Ingenieurbüro FCP aus Wien.
Die Flughafen Wien AG errichtet nun auch den Hangar im General Aviation Center nicht wie ursprünglich vorgesehen in Stahl- sondern in Holzbauweise. Der im Jänner begonnene Neubau des gesamten General Aviation-Bereichs soll im Oktober fertig gestellt sein.
Die Flughafen Wien AG errichtet nun auch den Hangar im General Aviation Center nicht wie ursprünglich vorgesehen in Stahl- sondern in Holzbauweise. Der im Jänner begonnene Neubau des gesamten General Aviation-Bereichs soll im Oktober fertig gestellt sein.