Im Test: Sony VAIO VGNT1XP/L
- Written by Redaktion_Report
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Alles gut im Blick
Der WXGA-Bildschirm wird dem Anspruch an ein Unterhaltungsgerät für unterwegs gerecht. Das Display misst zwar nur 10,6 Zoll in der Diagonalen, ist aber sehr hell und kontrastreich. Zwar spiegelt der vom Hersteller Black Matrix genannte Screen bei dunklem Bildhintergrund stark, aber seine satten Farben gibt er auch bei schräger Draufsicht unverändert wieder. Bei einem Ablesewinkel von über 70 Grad, kann auch der Sitznachbar mitlesen. Zum Arbeiten im Freien ist das T1 mit seiner Bildschirmhelligkeit von maximal 148 cd/m2 ebenfalls geeignet.
Kino für unterwegs
Mit seinem Breitbild-Display eignet sich das Sony VAIO VGN-T1 nicht nur hervorragend zum Arbeiten, sondern auch ideal für die Wiedergabe von DVDs. Das Breitbildformat sowie die sichtbaren Verbesserungen in punkto Kontrast und Helligkeit machen Filme zum lebendigen Erlebnis. über fünf leicht zugängliche Funktionstasten am hinteren Rahmen kann die Wiedergabe von DVDs, Musik und Videos leicht gesteuert werden. Drei weitere Funktionstasten dienen zur Klangregelung, unter anderem für die optimale Anpassung an verschiedene Klangfarben wie etwa Pop oder Jazz.
Leider rauscht das optische Laufwerk in ruhigen Räumen etwas. Die Lautsprecher in der Front eignen sich kaum für Musik. Sie liegen eng beieinander und verderben so den Stereoeffekt. Der Kopfhörersound ist jedoch einwandfrei.
Ergonomie
Das Display ist nur etwa 150 Grad aufklappbar und statt eines Riegels hält es ein Rastmechanismus verschlossen. Er wirkt aber stark genug, um nicht zum Beispiel Stifte im Gepäck unter den Bildschirm geraten zu lassen.
Die Tastatur nutzt die Breite des Notebooks nicht komplett aus, und so kommen Schreibtasten auf nur 17 Millimeter Breite und 16 Millimeter Höhe. Die verkleinerten Funktionstasten benötigen allerdings Treffsicherheit. Die Tasten Bildlauf, Pos 1 und Ende liegen als Zweitbelegung auf den Pfeiltasten und erfordern eine Aktivierung durch die links sitzende Fn-Taste - dazu braucht man beide Hände. Das ausreichend große Touchpad liegt mit nur elf Millimeter Abstand sehr dicht an der Leertaste, weshalb der Daumen beim Schreiben gelegentlich ungewollte Cursorsprünge auslöst.
Fast alle Anschlüsse verteilen sich seitlich und vorne. Die Audio-Buchsen vorne rechts wären mittig besser aufgehoben, so kollidieren sie mit der rechten Hand, falls die das Touchpad bedient. Eine der USB-Schnittstellen liegt dicht neben der FireWire-Schnittstelle, die andere am Cardbus-Slot. Wer einen dicken USB-Speicherstick verwendet, muss sich entscheiden, welchen Anschluss er damit versperrt.
Das VAIO VGN-T1 im überblick:
- 1,1 GHz Intel Pentium M 733
- 512 MB DDR SDRAM
- 40 GB Festplattenkapazität
- 10,6 Zoll WXGA X-Black LCD
- Intel 855GME / 64 MB
- WLAN 802.11b/g
- Bluetooth
- DVD±RW-Laufwerk
Fazit:
Wer viel unterwegs ist und sich auf Reisen die Zeit vertreiben möchte, für den ist das VAIO T1 der ideale Wegbegleiter. Leider ist das Gerät mit seinem Pentium M (1,1 GHz) und 512 MByte Speicher ein bisschen langsam, doch für Büroarbeiten und Filme reicht die Geschwindigkeit aber allemal.Das optische Laufwerk brennt sogar DVDs im besonders häufig beschreibbaren RAM-Format. Anschluss findet das Notebook unter anderem über die Bluetooth-Schnittstelle. Das kleine Notebook ist ab sofort um 2.299,- Euro im Handel erhältlich.
Plus/Minus:
+ Größe
+ Gewicht
+ DVD-Brenner
+ Energieverbrauch
- Preis
- Etwas langsam