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Von Innen nach Außen

Die Innenarchitektur war der Ausgangspunkt, erst im Lauf der Zeit hat der Bauherrr die Lust am Bauen entwickelt“, erklärt Spacer Martin Jurycz. Vorgefunden haben die Planer ein etwa zehn Jahre altes Haus mit wenig aufregender Ausstattung. Die Räume waren zu klein angelegt und durch zu wenig Lichteinfluss herrschte eine dunkle Atmosphäre. Der Bodenbelag war billig ausgeführt und die Fenster hatten eine Erneuerung dringend nötig. Also sollten ein paar Mauern entfernt und Böden, Fenster, Haustechnik, Elektrik und Sonnenschutz optimiert werden, so die Ursprungsidee. Daraus geworden ist letztlich ein Totalumbau, das Gebäude wurde entkernt, nur das Dach und die Außenwände blieben unberührt. \"Es sollten im Zuge der Sanierung auch gleich alte Bausünden behoben werden, der Bauherr wollte eine Gesamtlösung“, erklärt Jurycz. Auf diese Weise wurde das Projekt in einer Bauzeit von 1,5 Jahren ständig erweitert, stets kamen neue Details und Ideen dazu. Dieser Umstand bedingte auch, dass mit zwei Baufirmen gearbeitet wurde. Eine erledigte den ursprünglich vereinbarten Innenausbau, die zweite baute jene Teile, die während des Bauens im Außenbereich dazukamen. So gelang es dem Bauherrn mit dem Nachbarn eine Bereinigung der Grundstücksgrenze zu erzielen von der beide profitieren. Das eröffnete ganz neue Möglichkeiten bei der weiteren Gestaltung des Vorplatzes. In diesem Zug wurde auch eine Stützmauer samt Stiege notwendig, die auch optisch einen Pluspunkt darstellt. Eine in den Hang gebaute Doppelgarage erweiterte den Garten vor dem Haus. Dort wurde ein Swimmingpool samt weißem Sonnensegel eingeplant. \"Der Bauherr wollte viel Licht und gerade Linien, Weiß ist ein neutraler Hintergrund auf dem Einbauten wirken“, erklärt der Planer die Dominanz der Nichtfarbe. Im Keller entstand dagegen ein hauptsächlich in Schwarz gehaltener Wellness- und Ruhebereich, sowie eine Einliegerwohnung als Minimalwohnheit mit aller erforderlicher Ausstattung (Bad, WC, Küche, Wohnraum). Die beiden Wohngeschosse wurden soweit wie möglich geöffnet. So entstand im Erdgeschoß ein 90m2 großer Wohn-, Ess- und Kochbereich. Notwendige Abtrennungen wurden durch Glasschiebetüren erreicht um den Lichteinfall nicht zu behindern und die offene Atmosphäre zu erhalten. Dieser Bereich wurde auch mittels Mauerdurchbrüchen und Fixframeverglasungen zum Garten geöffnet. Im Obergeschoß verbindet ein großzügiger offener Schrankbereich das Schlafzimmer mit dem Bad. Dem Kinderzimmer wurden ein eigenes Bad und ein Schrankraum zugeordnet.

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