Aufreger Lebensmittel preise
- Written by Redaktion_Report
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Die steigenden Lebensmittelpreise und die Zunahme der Verbraucherpreisindizes sind seit Wochen ein heißes Thema der politischen Auseinandersetzung. Diskutiert werden Ausgleichszahlungen für ärmere Bevölkerungsgruppen, gefragt sind jedoch langfristige Maßnahmen gegen die Inflation. Auch wenn die steigenden Preise für Ernährungsgüter auf dem globalisierten Weltmarkt nicht die Hauptursache der höheren Lebenshaltungskosten sind, so steht doch fest, dass 2007 die Rohstoffknappheit, bedingt durch Ernteausfälle und wachsende Nachfrage im ostasiatischen Raum und in Russland, neue wirtschaftspolitische Ansätze erfordern.
Die zunehmende Verarbeitung nachwachsender Rohstoffe zu Bioenergie steht ebenso auf dem Prüfstand wie die bisherige EU-Agrarpolitik, die in den letzten Jahrzehnten durch ein Bündel von Maßnahmen das Spannungsfeld zwischen Angebot und Nachfrage und somit die Spielregeln für die Preisgestaltung massiv beeinflusste.
In der Europäischen Union hat die Verteuerung bei Lebensmitteln im vergangenen Jahr für einen Auftrieb der Verbraucherpreise gesorgt. Im Durchschnitt der 27 Mitgliedsstaaten erhöhten sich die Preise für Nahrungsmittel und nicht alkoholische Getränke laut Statistischem Amt der EU im Jahresmittel gegenüber 2006 um 3,5 Prozent. Im Produktvergleich verteuerten sich insbesondere Getreide und Brot (+4,9 Prozent), tiefer in die Tasche greifen mussten wir auch für Milch, Käse und Eier (+4,5 Prozent). In österreich lag die Zunahme der Preise für Lebensmittel und nicht alkoholische Getränke mit 4,2 Prozent über dem EU-Schnitt und auch deutlich über der Steigerungsrate in Deutschland (+2,9 Prozent).
Wesentlich stärker sind aber die Ausgaben für Energie, Wasser und Wohnen gestiegen. Im langfristigen Trend betrugen die Preissteigerungen bei Nahrungsmitteln zwischen 1986 und 2007 etwa 38 Prozent, während der Verbraucherpreisindex um 57 Prozent zunahm.
Aus Sicht der Wirtschaftskammer österreich ist festzuhalten, dass der Lebensmittelhandel, gewerbliche Klein - und Mittelbetriebe sowie Verarbeiter und Vermarkter Partner der Bauern sind und die hohe Qualität der erzeugten Produkte schätzen und marktgerecht entlohnen. Der Produktivitätsfortschritt ist mit ein Grund dafür, dass die Verbraucher mit zunehmendem Wohlstand relativ weniger von ihrem Haushaltseinkommen für die Ernährung ausgeben müssen. Vor 30 Jahren waren es etwa 25 Prozent, heute sind es nur mehr rund 15 Prozent. So müssen wir für ein Kilogramm Schweinefleisch derzeit etwa 23 Minuten und für einen Liter Milch drei Minuten arbeiten.
Die zunehmende Verarbeitung nachwachsender Rohstoffe zu Bioenergie steht ebenso auf dem Prüfstand wie die bisherige EU-Agrarpolitik, die in den letzten Jahrzehnten durch ein Bündel von Maßnahmen das Spannungsfeld zwischen Angebot und Nachfrage und somit die Spielregeln für die Preisgestaltung massiv beeinflusste.
In der Europäischen Union hat die Verteuerung bei Lebensmitteln im vergangenen Jahr für einen Auftrieb der Verbraucherpreise gesorgt. Im Durchschnitt der 27 Mitgliedsstaaten erhöhten sich die Preise für Nahrungsmittel und nicht alkoholische Getränke laut Statistischem Amt der EU im Jahresmittel gegenüber 2006 um 3,5 Prozent. Im Produktvergleich verteuerten sich insbesondere Getreide und Brot (+4,9 Prozent), tiefer in die Tasche greifen mussten wir auch für Milch, Käse und Eier (+4,5 Prozent). In österreich lag die Zunahme der Preise für Lebensmittel und nicht alkoholische Getränke mit 4,2 Prozent über dem EU-Schnitt und auch deutlich über der Steigerungsrate in Deutschland (+2,9 Prozent).
Wesentlich stärker sind aber die Ausgaben für Energie, Wasser und Wohnen gestiegen. Im langfristigen Trend betrugen die Preissteigerungen bei Nahrungsmitteln zwischen 1986 und 2007 etwa 38 Prozent, während der Verbraucherpreisindex um 57 Prozent zunahm.
Aus Sicht der Wirtschaftskammer österreich ist festzuhalten, dass der Lebensmittelhandel, gewerbliche Klein - und Mittelbetriebe sowie Verarbeiter und Vermarkter Partner der Bauern sind und die hohe Qualität der erzeugten Produkte schätzen und marktgerecht entlohnen. Der Produktivitätsfortschritt ist mit ein Grund dafür, dass die Verbraucher mit zunehmendem Wohlstand relativ weniger von ihrem Haushaltseinkommen für die Ernährung ausgeben müssen. Vor 30 Jahren waren es etwa 25 Prozent, heute sind es nur mehr rund 15 Prozent. So müssen wir für ein Kilogramm Schweinefleisch derzeit etwa 23 Minuten und für einen Liter Milch drei Minuten arbeiten.