Menu
A+ A A-

Alles gefälscht

Wer im Urlaub auf einem türkischen Basar oder via Internet eine Rolex um 150 Euro ersteht, macht sich strafbar - und wird zudem eingestehen müssen, schon anhand des Preises die Fälschung erkannt zu haben. Wer aber in einer Nobelboutique eine ansehnliche Summe für ein Designerkleid hinblättert, erwartet vermutlich, auch tatsächlich die Luxusmarke zu erwerben. Sicher ist das jedoch keineswegs.
Nach Schätzungen der Internationalen Handelskammer (ICC) werden bereits sieben Prozent des gesamten Welthandelsvolumens durch Export und Import von Fälschungen erzielt. Der daraus entstehende Schaden beläuft sich auf 600 Milliarden US-Dollar jährlich. Gefälscht werden nicht nur teure Uhren und Designermode, sondern von Medikamenten und Sportartikeln über Möbel bis zu Autoersatzteilen inzwischen Produkte quer durch beinahe alle Branchen.
back to top