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IP-Linking

Der in die Version 4.0 integrierte Swyx LinkManager verbindet Standorte nach dem Peer-to-Peer-Konzept. Das bedeutet:

- Einbinden von mobilen Mitarbeitern via ISDN/DSL-Verbindung.
- Einbinden von Standorten in eine unternehmensübergreifende Telefonie-Infrastruktur via kostengünstiger IP-Verbindung.
- Migration bestehender Infrastrukturen und Standorte mit klassischen TK-Anlagen.

Die Vorteile der Lösung sind zum einen die Einsparungen durch den Wegfall der Festnetzgebühren bei unternehmensinternen Telefongesprächen, zum anderen erfolgt eine Kostenoptimierung bei externen Telefonaten durch standortübergreifendes Least Cost Routing. Jedes externe Telefonat wird dadurch möglichst nah am Zielort in das öffentliche Telefonnetz terminiert.

Darüber hinaus verfügt SwyxWare über weitere neue Funktionen, etwa eine automatische Wiederherstellungsfunktion (Automatic System Recovery), die alle Funktionen der TK-Anlage überwacht und gegebenenfalls Dienste selbstständig neu startet. Das Faxprotokoll T.38 und Voicemail-Fernabfrage mit optionaler SMS-Benachrichtigung sind ebenfalls realisiert.

Die Windows-Version von SwyxWare Version 4.0 ist ab Oktober im autorisierten Fachhandel ab 300 Euro pro User erhältlich. Das Update einer früheren Software-Version ist kostenlos.

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Das Internet-Büro

WorldPay, Anbieter sicherer Multi-Currency-Zahlungssysteme, komplettiert das Online-Büro InBox.cc mit einem Online-Abrechnungssystem. Durch die Zahlungslösungen von WorldPay bezahlen Anwender des von der Grazer Posch EDV GmbH gemanagten virtuellen Büros dort angebotene Dienstleistungen direkt vom PC aus: entweder per Kreditkarte, per Lastschrifteinzug oder mit Future Pay, einem System zur Abbuchung regelmäßig anfallender Beträge.

Im Moment bezahlen die Anwender von InBox.cc für den Versand von SMS direkt am Desktop (OfficeSMS), ab Oktober werden weitere Servicedienste des Online-Büros wie Adressbuch mit Gruppenfunktion und größerer Speicherplatz kostenpflichtig.

Mit dem InBox.cc-Büro kann der Nutzer zu jeder Zeit an jedem beliebigen Ort auf wichtige Daten zugreifen oder damit arbeiten - egal ob er für ein Meeting Aufgaben einträgt, am PC mit dem Internet-Explorer arbeitet oder im Taxi mittels WAP-Handy oder PDA die genaue Adresse eines Kunden herausfindet.

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Tirol: Spatenstich für Biomasseheizwerk

Dieser Tage begann die Bioenergie Kufstein mit dem Bau des laut Firmenangaben größten Biomasseheizkraftwerks österreichs. Die thermische Leistung wird mit 28 Megawatt, die elektrische Leistung mit 6,5 Megawatt angegeben. Gesellschafter der Bioenergie Kufstein sind zu je 50 Prozent die TIWAG-Tiroler Wasserkraft AG und die Stadtwerke Kufstein GmbH. Als Geschäftsführer agieren Markus Atzl (Stadtwerke Kufstein) und Hermann Unsinn (Tiroler Wasserkraft). Die Fertigstellung des Kraftwerks ist für Ende 2003 geplant. Im Oktober 2003 soll erstmals Fernwärme erzeugt werden, die Stromerzeugung soll ab November respektive Dezember 2003 laufen.
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Notfall-Handheld

Das IGISA MediaMap-System besteht aus zwei Komponenten: Dem MediaMap-Server, der Informationen unterschiedlichster Datenquellen in Echtzeit zusammenführt, verdichtet und für die zweite Komponente, den mobilen MediaMap-Client, aufbereitet.

Diese mobile Clientapplikation erlaubt einerseits das komfortable Abrufen der Information (Karten, Routen, Einsatzpläne, Luftbilder, etc.) und andererseits deren Ergänzung bzw. Korrektur vor Ort (Umweltschäden, zerstörte Verkehrswege, überflutungen, etc.). Sobald diese Ergänzungen bzw. Korrekturen vom mobilen Client an den Server geschickt wurden, stehen sie allen anderen Einsatzkräften auf ihren mobilen MediaMap Clients unverzüglich zur Verfügung.

Die verschlüsselte übertragung zwischen Client und Server erfolgt über jedes beliebige Standardverfahren (etwa GSM, GPRS, WLAN, Bluetooth, Internet). Dadurch ist die Verfügbarkeit der Daten auch beim Ausfall eines übertragungsweges gewährleistet, eine immer wieder erhobene Forderung von Einsatzkräften. Durch die eingesetzte Komprimierung können auch langsame übertragungswege wie GSM oder TETRA bequem genutzt werden.

IGISA-Geschäftsführer Gernot Wurzer: "Im Katastrophenfall gelten andere Regeln. Herkömmliche Informationssysteme können dabei nicht mithalten. Die vor wenigen Minuten überflutete Strasse ist dort noch als passierbar eingezeichnet, der dringend benötigte Gebäudeplan nicht verfügbar, die genaue Position von Gas- und Stromleitungen nicht bekannt." Mit dem IGISA MediaMap System stehen aktuelle Informationen aus den unterschiedlichsten Datenquellen und -formaten vor Ort zur Verfügung. Gleichzeitig ist der mobile Client sehr einfach zu bedienen.

Der MediaMap-Server läuft wahlweise auf Windows 2000, XP oder Linux und unterstützt alle gängigen Datenformate, GIS- und Datenbanksysteme. Der MediaMap-Client läuft auf Windows 98, 2000, XP und CE, sodass beliebige Endgeräte verwendet werden können.

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Treo 90 kommt nach Europa

Zuerst wird der PDA nach Angaben des Unternehmens in Europa allerdings nur in einer englischsprachigen Version auf den Markt kommen. Eine mehrsprachige Ausführung soll noch in diesem Jahr folgen.

Der Treo 90 verfügt über einen 16 MB Arbeitsspeicher sowie ein Farbdisplay. Handspring hat den PDA mit einem Steckplatz für SD- oder Multimedia-Cards ausgestattet. Als Betriebssystem kommt Palm OS 4.1 zum Einsatz. Handspring hat alle Applikationen auf dem Gerät auf die Bedienung über die integrierte QWERTY-Tastatur ausgelegt. Das Keyboard kann allerdings nur mit den Daumen bedient werden.

Der Akku des Treo 90 soll 10 Tage Betrieb ermöglichen. Das Gerät ist 10,8 x 7,1 x 1,6 Zentimeter groß und wiegt 113 Gramm. Synchronisation mit dem PC erfolgt über das mitgelieferte USB-Kabel. Der Preis wird voraussichtlich bei 347 Euro liegen.

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Bereits 40 Prozent der Europäer online

So die Ergebnisse einer Studie der RTL Group. Untersucht wurden dabei 15 EU-Länder sowie Norwegen, Polen, Tschechien, Ungarn und die Schweiz.

Der bedeutendste europäische Internet-Markt ist und bleibt Deutschland, das ein Viertel der gesamten Internet-Nutzerschaft in Europa stellt. Dahinter folgen Großbritannien mit 15 Prozent und Frankreich mit 13 Prozent. Unter den Europäern sind die Deutschen mit 522 Minuten pro Monat durchschnittlich am längsten online, gefolgt von den Spaniern (495) und Franzosen (476). Die Internet-Nutzer in den USA sind mit 672 Minuten noch 150 Minuten länger online als die Deutschen.

Im Bereich High-Speed-Internet führt österreich im europäischen Vergleich. 29 Prozent der dortigen Nutzer surfen bereits mit einer Breitband-Verbindung im Netz. Auf den Plätzen folgen die Niederlande und Belgien. Deutschland liegt mit rund 14 Prozent im Mittelfeld.

Aufgrund von ökonomischen, technologischen, sprachlichen und kulturellen Grenzen ist die europäische Internet-Landschaft gespalten in einen weit fortgeschrittenen Norden und einen eher rückständigen Süden. Während die Verbreitung des Internet in den skandinavischen Ländern mit 60 bis 70 Prozent deutlich höher als in den USA liegt, hinken Portugal, Italien und Spanien mit 22 bis 24 Prozent noch deutlich hinterher.

Das Wachstum der Nutzerschaft hat sich jedoch verlangsamt. Im 1. Halbjahr 2002 stieg die Internet-Nutzung in Europa um rund zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr an. Vor zwei Jahren war die Zahl der Nutzer noch um 45 Prozent gegenüber dem Vorjahr gewachsen. Das bedeutet: Im 1. Halbjahr 2002 waren 128 Mio Europäer regelmäßig im Internet (2000: 97 Mio). In den USA waren es im selben Zeitraum 143 Mio. Personen. Die höchste Wachstumsrate verzeichneten zwei Reformstaaten: die Tschechische Republik und Polen mit 42 Prozent bzw. 34 Prozent. Beim E-Commerce-Umsatz sind Großbritannien und Deutschland die mit großem Abstand führenden Länder in Europa. In Großbritannien wurden im Vorjahr knapp 6,5 Mrd. Euro bei Online-Käufen umgesetzt, in Deutschland ca. fünf Mrd. Euro. In einem weltweit geschrumpften Werbemarkt konnte Online-Werbung 2001 in Europa insgesamt um ca. drei Prozent zulegen. 2001 wurde in Europa rund eine Mrd. Euro in Online-Werbung investiert. 75 Prozent der gesamten Ausgaben entfielen auf nur fünf Länder: Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Italien und Schweden. Mit 26 Prozent war der Anteil Großbritanniens an den europäischen Online-Spendings am höchsten, gefolgt von Deutschland mit 18 Prozent.

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Palm startet mit neuen High- und Lowend-Serien

Beide Serien werden im Oktober auf den Markt kommen. Gleichzeitig hat Palm auch seine Tungsten Mobil Information Management Solution vorgestellt. Dieses Softwarepaket soll Handhelds in die Unternehmenskommunikation integrieren und soll einen sicheren drahtlosen Zugang zu Mails und Groupware-Lösungen wie Kalendern, Kontaktlisten und Memos ermöglichen.

Die Zire-Familie soll als ein erster Appetithappen für PDA-Einsteiger wirken. Das Gerät soll 2 MB Arbeitsspeicher verfügen. Die Synchronisation mit dem PC erfolgt über ein Mini-USB-Kabel anstelle der üblichen Dockingstation. Palm verzichtet zusätzlich bei dem PDA auf den Palm-Universal-Connector für den Anschluss von Zusatzgeräten sowie einen Steckplatz für SD/MMC-Cards.

Die beiden Geräte "Tungsten T" und "Tungsten W" sollen dagegen eindeutig auf den Highend-Markt ausgerichtet sein. Der für den Multimedia-Einsatz optimierte Tungsten T wird mit einem OMAP1510-Prozessor von Texas Instruments mit einer Taktfrequenz von 175 MHz sowie mit 16 MB Arbeitsspeicher und einem Steckplatz für eine SD-Card ausgeliefert. Das Farbdisplay hat eine Auflösung von 320 x 320 Pixel. Zusätzlich verfügt das Gerät über Mikrofon, Laufsprecher und Kopfhöreranschluss. Das Graffiti-Feld am unteren Rand des Displays wird von einem verschiebbaren Panel, auf dem die Funktionstasten sowie ein Joy-Stick angebracht sind, verdeckt. Der PDA ist mit einem integrierten Bluetooth-Modul für die Verbindung zu anderen Geräten ausgestattet.

Der "Tungsten W" kommt mit einem 33 MHz Dragonball-Chip von Motorola auf den Markt. Der GPRS-fähige PDA verfügt über eine integrierte Tastatur sowie ein Farbdisplay und einen SD-Steckplatz. Das Gerät soll nach den Vorstellungen von Palm als mobiles Datenzentrum dienen und ist weniger als Mobiltelefon-Ersatz gedacht. Im Gegensatz zu dem Tungsten T-Modell wird diese Version noch mit dem Betriebssystem Palm OS 4.1 ausgeliefert. Der Preis wird voraussichtlich bei beiden Modellen über 500 Dollar liegen.

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Digitale Formulare für Stipendien

"Es ist das erste E-Government-Projekt auf .Net-Basis von Microsoft, das speziell EU-konforme digitale Signaturen beinhaltet", erklärte Microsoft-Chef Steve Ballmer bei der Präsentation des Projekts in Wien.

E-Stipendium soll auch als Vorlage für ähnliche E-Government- aber auch E-Business-Anwendungen auf der Basis des .Net-Frameworks dienen. Bei der Umsetzung des Projekts arbeitete der Softwarekonzern mit dem IKT-Board im Bundesministerium für öffentliche Leistungen und Sport zusammen. "Das IKT-Board sorgte bei diesem Vorzeigeprojekt für eine strategiekonforme Umsetzung", erklärte auch Reinhard Posch, Vorsitzender des IKT-Boards der Bundesregierung. Er setzt bei E-Stipendium auf den Multiplikator-Effekt. Die Studenten sollen die Akzeptanz und Verbreitung von E-Government-Lösungen weiter fördern.

E-Stipendium führt automatisch auf der Basis von XML und anderen offenen Standards im Hintergrund alle benötigten Daten aus den verschiedenen Ministerien wie den Versicherungsnachweis oder die Gehaltsbestätigung der Eltern zusammen. Dabei wird auf unterschiedliche IT-Systeme in den verschiedenen Ministerien zugegriffen. User können auf E-Stipendium mit jeder Browser-Technologie zugreifen, so Ballmer. Die benötigten Smartcard-Reader werden aber vorerst nur auf den Universitäten selbst, zum Beispiel im Rahmen von öffentlichen PC-Stationen, zur Verfügung stehen.

Für das erste soll die Anwendung ab dem Studienjahr 2003/04 an der Universität Linz getestet werden. österreichweit soll E-Stipendium ab 2005 angeboten werden. Die Studenten sollen sich mit der Anwendung mehrere Amtsgänge ersparen können, während die Verwaltung sich durch die Einführung von E-Stipendium eine Arbeitserleichterung erhofft. Microsoft hat für das Programmieren der .Net-Anwendung zwei Entwickler für 70 Tage abgestellt. Die Kosten für die Entwicklung wurden vom Softwarekonzern getragen. "Wir haben beide etwas gelernt", begründete Ballmer das Engagement seines Unternehmen im E-Government-Projekt.

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CA unterstützt. NET Compact Framework

Die Produktlinien Advantage, AllFusion, CleverPath und eTrust von Computer Associates unterstützen ab sofort die beiden Entwicklungsplattformen Microsoft .NET Compact Framework und Microsoft Visual Studio .NET. Damit erhalten Entwickler von Web Services für den Einsatz bei mobilen Geräten umfangreiche Funktionen für integriertes Change Management, Directory-basierte Sicherheitslösungen sowie den Zugriff auf Legacy-Systeme und Business Intelligence-Lösungen.

Die AllFusion Change Management-Lösungen unterstützen jetzt Visual Studio .NET, so dass Entwicklungsteams selbst große und komplexe Code-Bibliotheken verwalten können. Der mit Hilfe von Visual Studio .NET modifizierte Quellcode für mobile Geräte lässt sich ebenso verwalten wie der Programm-Code für Legacy- und verteilte Systeme - einschließlich Mainframe, UNIX und Linux.

eTrust Directory wird zu einem sicheren UDDI-Verzeichnis für Unternehmen optimiert, das sich direkt in Visual Studio .NET integriert. Auf diesem Weg lässt sich die Integration von Web-Services auf unterschiedlichen Plattformen in neue, mit Visual Studio .NET entwickelte Anwendungen vorantreiben. Das Directory bietet Entwicklern ein skalierbares Medium zur Ausgestaltung neuer Geschäftssysteme. Als hoch skalierbares LDAP- und X.500-Verzeichnis gewährleistet eTrust Directory die integrierte Verwaltung der neuen Geschäftssysteme und anderer Anwendungen im Unternehmen.

Advantage EDBC ermöglicht die Datenintegration für IMS, DB2 und VSAM sowie der CA-eigene Datenbanken Advantage Ingres, Advantage Datacom und Advantage IDMS. Gerade bei XML-basierten Web Service-Anwendungen ist ein Echtzeitdatenzugriff von grundlegender Bedeutung.

Durch die Integration mit.NET Compact Framework bieten CleverPath Aion Business Rules Expert und CleverPath Predictive Analysis Server Schnittstellen für XML-basierte Web Services. Mit ihnen können optimierte Business-Intelligence- und personalisierte Informations-Tools für mobile Geräte bereitgestellt werden.

Beim Einsatz von diesen Geräten mit dem .NET Compact Framework optimiert Unicenter die Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit und Performance des erweiterten Unternehmens.

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"Liberalisierung hat sich ausgezahlt"

Es klang wieder einmal nach einer kleinen Bilanz, für den Fall, dass der Minister den am Weltspartag auslaufenden Vertrag doch nicht verlängern würde Heinz Otruba muss ja offiziell noch gute Figur vor dem Personalberater machen, der ihn zum Hearing gebeten hat: Das Projekt Telekommunikationsliberalisierung sei bisher erfolgreich gewesen. Die Summe der Ereignisse der vergangenen sechzig Monate bedeute jedenfalls, "dass die Bevölkerung sich ab jetzt vier Milliarden Euro im Jahr erspart". Trotz Konsolidierung rechnet er nicht mit dem baldigen Aufkommen eines Oligopols. Um der Aufgabe, den einmal entfachten Wettbewerb zu erhalten, weiterhin gerecht werden zu können, wünscht sich der RTR-Bereichsgeschäftsführer für Telekommunikation allerdings die baldige erneuerte Gesetzeslage, denn der jetzige Regulierungsrahmen sei inzwischen zu grob: "Da können wir derzeit nur mit der Knüppelmethode agieren", meinte er entschuldigend.

Versöhnliche Töne fand Otruba auch für den Marktriesen Telekom Austria: "Ex ante hilft nicht gegen Dumping, da rennt die TA bei mir offene Türen ein." Damit nahm er Bezug auf die eigentliche Intention der Monate im voraus zu beantragenden Preisgefüge-änderungspläne, nämlich zu hohe Endkundenpreise abzuwehren.

RUNDFUNK: ES BEWEGT SICH SCHON WAS. Alfred Grinschgl, der Bereichsgeschäftsführer für Rundfunk, nannte bei der Vorstellung des aktuellen Kommunikationsberichts klassische Zusammenschaltungsfragen als wesentlichen Arbeitsinhalt der Behörde angesichts eines sich in Entwicklung befindenden dualen Rundfunkmarktes. Im Hörfunksegment sieht er die Weichen als bereits im Jahr 1993 nahezu unwiderruflich gestellt. Die wirtschaftliche Performance vermutet er durch bessere Zusammenarbeit der (einander im Printbereich bekriegenden) Frequenzeigentümer als steigerbar.

Für den TV-Markt sieht er die beiden ORF-Kanäle als exklusiv im Wettbewerb mit deutschsprachigen ausländischen Progammen stehend, "aber sicher nicht mit französischen und italienischen Sendern und schon gar nicht mit österreichischen Privatsendern". Derzeit haben noch knapp 600.000 Haushalte ausschließlichen ORF-Empfang. Dürfte er einen Wunsch äußern so jenen, "die Rundfunkgebühren und den Digitalisierungsfonds als Fachfragen behandeln zu dürfen". Diese Themen aus der politischen Diskussion herauszuhalten sei freilich eher ein schwieriges Unterfangen, vermutete er.

Heinz Otruba und Alfred Grinschgl, zusammen für einen 83-köpfigen Mitarbeiterpool der Rundfunk- und Telekommunikations-Regulierungsbehörde verantwortlich, präsentierten sich demonstrativ als ideales Team: "Grinschgl und Otruba arbeiten sehr gut zusammen und werden das auch in der Zukunft, wenn wir beide an der Spitze stehen", tönten die beiden Herren gemeinsam. Grinschgls Vertrag ist bis 31. März 2006 unantastbar.

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