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Zuwanderer auf dem Abstellgleis

Ein ukrainischer Atomphysiker als Hausmeister einer Wohnhausanlage, eine polnische Diplomdolmetscherin als Putzfrau, ein iranischer Neurologe als Hilfsarbeiter auf dem Bau - wo gibt’s denn so was? Auch in österreich, und gar nicht selten.Die OECD nennt dies »verschüttete Talente«. 21,1 Prozent der Ausländer in österreich werden in überproportionalem Ausmaß nicht ihrer Qualifikation entsprechend beschäftigt - weil ihre Ausbildungen nicht anerkannt werden, ihre Deutschkenntnisse mangelhaft sind oder aufgrund von Diskriminierungen, etwa wegen dunkler Hautfarbe.
Potenzial, auf das die Volkswirtschaft leicht verzichten kann? Zum Vergleich: Bei unseren Nachbarn Schweiz und Ungarn sind immerhin nur 12,5 Prozent bzw. 9,7 Prozent der Ausländer für ihre Jobs überqualifiziert.
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