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Gas-Dialog

Der öl- und Gaskonzern OMV hat sich 2002 eine Reihe von Zielen gesetzt und diese vorzeitig erfüllt«, sagt Wolfgang Ernst von der Strategieabteilung des Konzerns im Rahmen einer Podiumsdiskussion der Energy Agency zur Gasversorgung Europas. Also galt es, neue Zielsetzungen zu definieren. Dazu gehört es, ein Drittel des Erdgasabsatzes durch Eigenförderung abzudecken, den Absatz auf 20 Milliarden Kubikmeter pro Jahr hochzuschrauben und bei Erdgas, auf das mit 48 Prozent fast die Hälfte der OMV-Produktion entfällt, ein Stück vorzurücken, erklärt Ernst. 43 Prozent ist der Erdgasanteil bei den Reserven. Etwa 80 Prozent der OMV-Gasreserven liegen in OECD-Ländern, die Inlandsreserven beziffert der Stratege mit 40,8 Milliarden Kubikmeter. Nun werden auch bislang ungenutzte heimische Lagerstätten angebohrt. »Wir stoßen in eine Tiefe von 6.000 Meter vor, das ist nur durch den gestiegenen Gaspreis möglich«, erklärt Ernst. Angepeiltes Ziel ist die Steigerung der Inlandsproduktion bis 2010 um 25 Prozent. 2006 wurden in österreich 1,8 Milliarden Kubikmeter Erdgas gefördert, mehr als zwei Drittel davon von der OMV.
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