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Personal orientierte Führung und Performance

In der Glosse im Oktober 2006 wurde das gedankliche Modell zum Personalflussmanagement vorgestellt. Personal fließt in das Unternehmen herein, fließt durch dieses durch, verändert sich dabei und strömt wieder hinaus. Im Rahmen dieser Glosse wird auf die fünf Gestaltungshebel

>> Anziehen
>> Entwickeln
>> Energetisieren (früher Binden)
>> Loslassen
>>Trennen

eingegangen.
Organisationen, die einen den strategischen und operativen Anforderungen qualitativ und quantitativ entsprechenden Personalfluss realisieren wollen, haben ihr akquisitorisches Potenzial so aufzubauen und zu nutzen, dass sie den genannten Anforderungen entsprechende Personalressource anziehen können. Gelingt dies nicht, dann ist die Performance schon von Anfang an gefährdet. Eine Unterdeckung des »Humankapitals« droht.
Das angezogene Personal ist so rasch als möglich zu integrieren und in Jobs und Projekte einzubinden. Es ist dabei zu beachten, dass die in der Organisation leistenden Personen nur ihre Arbeitskraft zur Verfügung stellen. Nur die Leistung, aber nicht die Person wird Teil des Unternehmens.
Aus dem letzten Satz ergibt sich, dass der Wille zur Erbringung von freiwilligen Mehrleistungen in ihnen ruht und die Organisationen gut beraten sind, Voraussetzungen zu schaffen, damit dieser Wille im Sinne der Performancesteigerung der Organisation zur Wirkung kommt. Aus dieser Sicht heraus wurde das frühere Wort Bindung durch Energetisieren ersetzt. Die Eigentümer haben die Vorgesetzten und die Vorgesetzten die Mitarbeiter bei Laune zu halten.
Personen sind, wenn sie sich in der Organisation nicht mehr weiterentwickeln (wachsen) können, loszulassen, damit sie sich in anderen Bereichen und Organisationen weiterentwickeln (wachsen) können. Wird das nicht getan, dann bleiben sie stehen oder entwickeln sich zurück bzw. entfalten sich mit anderen Aktivitäten außerhalb der Organisation oder lösen negative Grundstimmungen in der Organisation aus.
Sind Personen trotz mehrmaliger Unterstützungen nicht in der Lage oder Willens, den strategischen und operativen Anforderungen zu entsprechen, dann drängt sich die Trennung auf, die rigoros, aber rücksichtsvoll im Rahmen von vereinbarten und bekannten Spielregeln umzusetzen ist. Die Trennung ist ein fair zu führender Prozess, der nicht durch Selbstentschuldigungen von Vorgesetzten gestört werden sollte.
Wenn Sie Blockaden und Ungleichgewichte im Personalfluss vermeiden wollen, dann stellen und beantworten Sie bitte folgende drei Fragen und setzen Sie Maßnahmen, die einen den strategischen und operativen Anforderungen entsprechenden Personalfluss sicherstellen sollen.

>> Wie gut ist Ihre Organisation bei der Anwendung der fünf Gestaltungshebel?
>> Welche Auswirkungen hat dies auf die Performance?
>> Welche Maßnahmen sind zu setzen?

Die Glosse im August wird sich mit dem Thema »Schwäche oder Opportunität« befassen.

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