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Großer Umbau

Lange Zeit wurde geplant. Am 13. August startete schließlich die Generalsanierung der Zentrale der Wirtschaftskammer österreich. »Gut Ding braucht Weile«, kommentiert Generalsekretärin Anna Maria Hochhauser. Die Revitalisierung des Komplexes ist mit 37 bis 39 Millionen Euro veranschlagt. Der Bau, 1962 für Semperit errichtet und Anfang der Achtzigerjahre für die Wirtschaftskammer adaptiert, wird rundum erneuert. 16.500 m2 Fassade werden thermisch saniert, 1.800 Fenster getauscht, Lüftungs- und Klimatechnik ausgewechselt und mit einer Wärmerückgewinnungsanlage ergänzt. Alle Räume werden mittels Kühlsegel teilgekühlt, die Fenster bleiben öffenbar. Die Heizkosteneinsparung ist mit der thermischen Sanierung mit 25 Prozent veranschlagt. 500 m2 Kollektorfläche auf der Süd-Ost-Fassade liefern pro Jahr 34.000 Kilowattstunden Strom ins Netz der Wien Energie.

Als Bauherr fungiert die WKO-Tochter Wirtschaftskammer Immobilienmanagement GmbH (WIG). Sieger der europaweiten Totalunternehmer-Ausschreibung wurde die Wiener Baufirma Rudolf Gerstl. Der Architekt Eduard Neversal war schon zuvor an Bord der ursprünglich geplanten Sanierung. Mit Zustimmung aller politischen Fraktionen der Wirtschaftskammer ist es aber letztlich mehr geworden. Neben den Umbauten kriegt das Gebäude einen Glasaufbau. Des Weiteren wird der Julius-Raab-Saal flächenmäßig erweitert und so umgebaut, dass er für Events aller Art nutzbar wird. Auch die gesamte Erdgeschoßzone und das Zwischengeschoß werden umgestaltet. In diesem Bereich soll ab März 2009 die Kundenorientierung gelebt werden.

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