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Kein Raus-Verkauf

Der oberösterreichische Landeshauptmann Josef Pühringer hat einen Brief vom Salzburger Finanzreferenten Othmar Raus erhalten. Er solle doch, statt die Energie AG an die Börse zu bringen, den Versorger dazu bewegen, die 26-Prozent-Beteiligung an der Salzburg AG abzugeben, so Raus, der dafür 300 Millionen Euro in Aussicht stellte. Pühringer lehnt dankend ab, obwohl die Stimmung für den Börsegang der Energie AG im Land ob der Enns nicht gerade rosig ist. Die Energie AG sei mit der Beteiligung an der Salzburg AG besser aufgestellt und mehr wert, argumentiert Pühringer. Weil der Strom trotz aller politischen überwindungen, die ziemlich ruppig über die Bühne gehen, weiterhin fließen soll, gaben Energie AG und Linz AG die Gründung der gemeinsamen Stromvertriebsgesellschaft Enamo bekannt. Diese muss von der Bundeswettbewerbsbehörde genehmigt werden und soll Synergien im Stromeinkauf bringen und als Werkzeug dazu dienen, außerhalb der angestammten Versorgungsgebiete ins Geschäft zu kommen. An der neuen Gesellschaft hält die Energie AG 65, die Linz AG 35 Prozent der Anteile.
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