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Nicht ohne mein Handy

Bereits zum achten Mal untersuchte das Markt- und Meinungsforschungsinstitut GfK Austria im Auftrag von mobilkom austria das Verhalten der österreichischen HandynutzerInnen. 1.000 Handy-UserInnen ab 12 Jahren stellten sich dabei Rede und Antwort. Fazit: Auf ihr Handy können die österreicherInnen weniger verzichten als auf das eigene Auto, den Fernseher oder die Uhr. Erreichbarkeit und Sicherheit sind die wichtigsten Gründe für den Handybesitz. Gleichzeitig steigt das Kostenbewusstsein: 43 % der Handy-UserInnen informieren sich regelmäßig über die neuesten Gesprächstarife - fast doppelt so viele wie im Vorjahr.

Wichtig im Alltag
Am wenigsten können die österreicherInnen auf das Internet (2 %), ihr Handy (4 %) und ihre Bankomatkarte (4 %) verzichten. Erst danach folgen Auto, Uhr, Fernseher oder der Terminkalender. 89 % der österreicherInnen haben ihr Handy immer dabei, wenn sie das Haus verlassen - nur die Geldbörse wird noch häufiger mitgenommen (97 %). Fast jeder Zweite kann sich ein Leben ohne Handy überhaupt nicht mehr vorstellen.

Erreichbarkeit und Sicherheit
89 % der Befragten wollen ihre Familie, Partner und Freunde jederzeit erreichen können, 77 % selbst immer erreichbar sein. Ebenso ist für 81 % der österreicherInnen das Handy ein Gegenstand persönlicher Sicherheit. 86 % meinen, dass ältere Personen für Notsituationen ein Handy besitzen sollten, 74 % sprechen sich für Handys für Kinder aus. Als Alter, ab dem Kinder ein Handy erhalten sollten, wird seit 2004 unverändert 11 Jahre angegeben.

Verlässliche Rückrufe und sichtbare Rufnummern
Die Anzahl der Handytelefonate pro Tag sind seit 2004 relativ konstant geblieben: Ingesamt werden heute pro Tag durchschnittlich 11 Handytelefonate geführt. Im Falle eines Anrufes in Abwesenheit ruft jeder Zweite den Gesprächspartner zurück. 38 % rufen zurück, wenn eine Nachricht hinterlassen wurde. Ebenso ist die eigene Rufnummer bei 74 % immer sichtbar. \"Diese Transparenz wird auch eingefordert. Jede/-r dritte Handy-UserIn hebt nicht ab, wenn die Rufnummer nicht sichtbar ist\", so Prof. Dr. Rudolf Bretschneider, Geschäftsführer von GfK Austria.

Immer häufiger lautlos
Pro Tag bleibt das Handy heute 4,5 Stunden lautlos gestellt und 4,2 Stunden abgeschaltet. Häufigste Gründe hierfür sind berufliche Besprechungen, Theater/Kino/Konzertbesuche sowie Arzt- oder Restaurantbesuche. Auf die Einhaltung der Nachtruhe wird weiterhin besonders Wert gelegt: 84 % der Befragten geben an, ihr Handy in der Nacht auszuschalten.

Auch im Urlaub unverzichtbar
84 % der österreicherInnen nehmen ihr Handy in den Urlaub mit, drei Viertel fühlen sich dadurch sicherer. Jede/-r Zweite meldet sich auf Reisen häufiger bei seiner Familie.

Wichtigste Handyfunktionen
Sowohl im Urlaub als auch zuhause sind die wichtigsten Handyfunktionen neben der Sprachtelefonie vor allem Wecker, Uhr und SMS. In österreich erfreut sich SMS nach wie vor ungebrochener Beliebtheit: 79 % der Handy-UserInnen nutzen SMS. Spitzenreiter sind die Jugendlichen: Bei den bis 24-jährigen nutzen 95 % regelmäßig SMS. Bei den über 70-jährigen aber immerhin bereits fast jede/r Zweite.

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