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Zwischen Kind und Karriere

Der Applaus kam gleich zu Beginn von der »falschen« Seite. Was am 1.7.2004 unter blau-schwarzer Federführung als familienfreundliches Arbeitszeitmodell der Zukunft präsentiert wurde, stieß in den mehrheitlich öVP-nahen Wirtschaftskreisen auf zumindest verhaltene Kritik. Während öGB und Arbeiterkammer eine ihrer Uraltforderungen erfüllt sahen, schüttelten UnternehmerInnen wie Hilde Senger-Weiss verständnislos den Kopf: »Ich glaube nicht, dass man damit den Frauen etwas Gutes tut.« Knapp drei Jahre später ziehen die Interessensvertretungen eine ernüchternde Bilanz. Die schwammigen Formulierungen und die fehlende Möglichkeit zur Berufung offenbaren die Schwachstellen des Gesetzes.
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