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Versorgt und erneuert

\"Die Unterzeichnung der Erdgaslieferverträge ist ein Meilenstein für die langfristige Sicherung der österreichischen Erdgasversorgung“, betont Michael Peisser, Geschäftsführer von EconGas, österreichs größtem Erdgasanbieter für Weiterverteiler und Businesskunden. Konkret wurden nun Verträge abgeschlossen, die weiterhin den Import von rund 7 Milliarden Kubikmeter russischem Gas pro Jahr vorsehen. Die Erdgasmengen werden in den westsibirischen Lagerstätten gefördert und gelangen über das größte Pipelinesystem der Erde nach ca. 4.500 Kilometern zu einem der bedeutendsten Erdgasknotenpunkte Europas, der Erdgas übergabestation Baumgarten/March. Gazexport als 100% Tochter des größten Gasproduzenten der Welt, Gazprom, nimmt im Export von Erdgas weltweit die führende Rolle ein. Ungefähr 25% des europäischen Gasbedarfs werden von Gazexport abgedeckt. Neben den langfristigen Lieferverträgen mit den russischen Partnern ist die konsequente Speicherung von Erdgas das zweite wesentliche Standbein der österreichischen Erdgasversorgung. EconGas ist mit einer langfristigen Reserve von rund 1,5 Milliarden Kubikmetern der derzeit größte Nutzer von Erdgasspeichern in österreich. Diese Menge entspricht einem Jahresverbrauch von etwa 750.000 Haushalten oder dem Industriebedarf von durchschnittlich drei Monaten. \"Die Speicherung und Bevorratung so großer Mengen an Erdgas ist nur unter hohem Kapitaleinsatz mit einem vorausschauenden und stundengenauen Einkaufs- und Speichermanagement möglich. Für unsere Kunden ist Erdgas damit auch in schwierigen Situationen stets bedarfsgerecht verfügbar“, unterstreicht EconGas-Geschäftsführer Jesco von Kistowski die große Bedeutung von ausreichend kontrahiertem Speichervolumen und den notwendigen Speicherkapazitäten für die Zuverlässigkeit von Energieversorgern. Kistowski ist mit Mitte August zur EconGas gestoßen und löste dort den bisherigen Vorstand Udo Raap, der in den Ruhestand getreten ist. Die EconGas ist ein Joint Venture von OMV Gas International (50%), EVN (15,7%), Wien Energie (15,7%), Oö. Ferngas AG (15,55%), Begas (2,6%) und Linz AG (0,45%).
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