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Deutscher Treibstoff

Nach der mehrheitlichen übernahme der Abid durch die in Falkenhagen ansässigen EOP Biodiesel AG kann Krutak aufatmen. Ihm ist es zwar nicht gelungen, die Ursprungsidee, Biodiesel regional und in kleinem Maßstab zu produzieren, umzusetzen. Dafür aber hat er mit dem neuen Partner nun Aussicht, in größerem Maßstab im Dieselbusiness mitzunaschen. In der ersten Stufe sollte am ehemaligen Agrana-Gelände in Hohenau an der March eine Produktion mit einer Kapazität von 50.000 Tonnen gebaut werden. Wenn der Treibstoff einmal sprudelt, will man den Ausstoß auf 95.000 Tonnen fast verdoppeln. Ab 100.000 Tonnen wäre eine Umweltverträglichkeitsprüfung erforderlich, die kostet Geld und Zeit, wofür im Treibstoffgeschäft wenig Platz ist. Geplant ist die Verarbeitung von in österreich wenig vorhandenem Raps, zudem könnten auch andere pflanzliche öle zum Einsatz kommen. »österreich ist für uns ein sehr attraktiver Markt«, begründet der CEO der EOP, Sven Schön, das Investment eines niedrigen Millionenbetrages.
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