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Kursrisiko

Resultat sind eine Umsatzsteigerung auf 36,2 Millionen Euro. und ein negatives EGT von 4,3 Millionen Euro. Das betrug im Vergleichszeitraum des Vorjahres minus 1,3 Mio. Euro. Als Reaktion darauf werden je ein Werk in Klagenfurt und Oö abgebaut und nach Timisoara und Bukarest verfrachtet, wo die SW im Aufbau ist. 15 Mitarbeiter weniger und geringere Standortkosten sollen dem Management bessere Zahlen bescheren. Die übernahme der Stadlbauer-Werke im Jahr 2000 erweist sich also im Nachhinein nicht gerade als Glücksgriff, wo doch der heimische Markt für Rohre und Schächte brachliegt und der Wettbewerb erheblich ist. Erhebliche Probleme macht derzeit auch Ungarn, wo die SW mittlerweile 68 Prozent des Umsatzes erzielt. Die Schwäche des Forint schlägt deftig auf das Finanzergebnis durch, das mit minus 3,1 Millionen erheblich gesunken ist (2005: minus 0,5 Mio.). Dabei sollte Ungarn einer Analyse der Raiffeisen Centrobank (Mai 2006) zufolge die Cashcow sein, mit der die weitere Expansion in Rumänien finanziert werden soll. Daraus wird vorerst nichts. Die SW Umwelttechnik beschäftigt rund 755 Mitarbeiter, ist seit 1997 an der Wiener Börse, der Streubesitz beträgt 46,2 Prozent. Raif­feisen rät den Aktionären dranzubleiben, da die Ostfantasie erheblich sei.
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