Ein Haus wie ein Auto
- Written by Redaktion_Report
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Elf Jahre haben sie an dem Komponentenbausystem gefeilt, um es bis zu letzten Schraube serien- und marktreif zu machen, nun fühlen sie sich bereit, das Baby in die Welt zu entlassen: Christoph Prutscher und Lukas Lang suchen einen potenten Partner aus der Industrie, um der \"Lukas Lang Building Technology“ zum Durchbruch zu verhelfen. Bis zu dreigeschoßige Ein- und Zweifamilienhäuser, die aus den vom Architekten Lang entwickelten Bauteilen aus Holz, Stahl und Glas beliebig zusammengesetzt werden können, sollen für Flexibilität und Nachhaltigkeit, vor allem aber für preiswertes Wohnen sorgen. Das Besondere daran: Die im Modulraster geplanten Bauteile sind so konzipiert, dass sie auch von Laien auf der Baustelle montiert werden können - als einziges Werkzeug soll laut Prutscher, ehemals Besitzer einer Tischlerei, ein Schraubenschlüssel notwendig sein - und beliebig austauschbar sind. Fassadenelemente aus Glas oder Holz können als Außenwände, Schiebetüren oder als Fensterelemente eingesetzt werden, Zwischenwände gibt es in mobiler und massiver Ausführung. Selbst Installations- und Elektroanschlüsse erfolgen mittels steckbaren, vorgefertigten Kabeln und Rohren, Stecker und Steckverbindungen werden in einem Kabelkanal in der Sockelleiste montiert, Steckverbindungen werden in einem Kabelkanal in der Sockelleiste montiert.