Next Generation
- Written by Redaktion_Report
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\"Auf dem Stand von 1970.“ Dieses relativ drastische Urteil fällt Dirk-Meints Polter, Vorstand Personal und Recht der Fraunhofer-Gesellschaft, in Bezug auf den Innovationsstand in der Immobilienbranche. Verglichen mit den Fortschritten in der Automobilindustrie in Punkto Sicherheit, Komfort, Bedienbarkeit, Zuverlässigkeit oder Unterhaltung habe der Immobiliensektor einen immensen Aufholbedarf. Mit inHaus2 wollen die Kooperationspartner Fraunhofer und die Hochtief Gruppe die Immobilienbranche aus dem Dornröschenschlaf erwecken und in die Innovationsgegenwart führen. Bis Mitte 2008 soll ein Gebäude entstehen, das sich flexibel an die Wünsche und Bedürfnisse unterschiedlicher Nutzer anpasst. Im Forschungsteil des Gebäudes lassen sich Räume als Hotel-, Kranken- oder Seniorenzimmer der nächsten Generation konkret erproben. Ebenso soll untersucht werden, wie sich Büros flexibel an Nutzung und Nutzer anpassen können. \"Dazu werden in den drei geplanten Stockwerken Räume samt elektronischer und informationstechnischer Infrastruktur sowie der dazugehörigen Einrichtung aufgebaut“, erklärt Polter. Bis Ende 2010 sollen die Forschungen und Entwicklungen laufen, um die Systeme im Betrieb zu testen, zu verbessern und marktfähig zu machen.
Die Hochtief Gruppe ist dafür zuständig, den Bau des \"inHaus2“ als intelligente Baustelle zu organisieren. \"So werden beispielsweise Baumaterialien mit Chips ausgestattet, durch die nach Fertigstellung der Grad der Wärmedämmung abgerufen werden kann“, sagt Vorstandsvorsitzender Friedel Abel. Im Gegensatz zum Vorgängerprojekt \"inHaus1“, bei dem es in erster Linie um praktische Lösungen rund ums Wohnen ging, soll \"inHaus2“ das bei Nutzimmobilien vorhandene Innovationspotenzial für intelligente und integrierte Systemlösungen erschließen.
Die Hochtief Gruppe ist dafür zuständig, den Bau des \"inHaus2“ als intelligente Baustelle zu organisieren. \"So werden beispielsweise Baumaterialien mit Chips ausgestattet, durch die nach Fertigstellung der Grad der Wärmedämmung abgerufen werden kann“, sagt Vorstandsvorsitzender Friedel Abel. Im Gegensatz zum Vorgängerprojekt \"inHaus1“, bei dem es in erster Linie um praktische Lösungen rund ums Wohnen ging, soll \"inHaus2“ das bei Nutzimmobilien vorhandene Innovationspotenzial für intelligente und integrierte Systemlösungen erschließen.